Noch nie waren Flugzeuge so perfekt wie heute. Dazu kommt Fliegen ist einzige Reiseform, die über die Jahre immer preiswerter geworden ist. So gern ich mit dem Auto (aber nicht im Stau!) unterwegs bin oder mit dem Zug (keine Verspätungen) fahre, ich liebe Fliegen. Ob nun mit einem Airbus A350 eine Boeing 777 oder im Regionalverkehr eine BAe 146 (Jumbolino) und ATR 72-600. Mit der richtigen Airline und einer angenehmen Bestuhlung stellt sich schnell ein kleiner Wow-Moment ein. An einem Airport einzuchecken, seinen Rimowa Koffer aufzugeben und dann vom Boden abzuheben, das ist immer wieder ein beeindruckendes Gefühl. Besonders dann, wenn man von einem Mega-Airport abhebt und es eine zweite Start- und Landebahn, auf der gleichzeitig ein Flugzeug startet, gibt. Das ist einfach ein toller Anblick.
Machen wir uns nichts vor, ich spreche nicht von den Budget Airlines wie Ryan Air, Wizz Air, Easy Jet und wie sie noch alle heißen. Sie haben zwar das Fliegen sehr preiswert gemacht, aber selbst in einer U-Bahn oder Tram sitzt man häufig besser, hat mehr Beinfreiheit und wird nicht penetrant mit Durchsagen zu getextet.
Ich spreche von echten Wow-Momenten
Die echte Steigerung des Fliegens ist ein Trip mit einem Privatjet. Das Fliegen mit einem Privatjet, ob nun als ein echter Jet oder eine Turboprop, bietet Flugerlebnisse, die man kaum noch toppen kann. Zudem sind die Kabinen komfortabel ausgestattet. Die Sessel lassen sich toll verstellen. Man sitzt sehr bequem. Und, was aus meiner Sicht auch wichtig ist, man sitzt nicht in engen Reihen. Je nach Umfang der Buchung lässt das gastronomische und kulinarische Programm wenige Wünsche offen. . Auf jeden Fall ist es meilenweit besser, als was sonst meist so als Magenfüller serviert wird. Zumal auch alles plastikfrei ist du man richtiges Porzellan und Glas hat Highlights eines Privatjet-Fluges
Die Highlights starten schon beim Einchecken an. Zumeist geht man via GAT-Terminal (General Aviation Terminal) an Bord. Hier sind lange Schlange und das Herumstehen vor dem Security Check Fremdworte. Man wird persönlich angesprochen, gibt sein Reisegepäck auf und wenig später wird man von der Stewardess an Bord empfangen. Der erste kleine Wow-Moment, wir wurden beim boarden gleich kontrolliert und so ging es ganz schnell durch die Sicherheitskontrolle. Denn zumeist ist man in Fuhlsbütteler GAT-Terminal allein bzw. andere Fluggäste sind kurz zeitversetzt. Da ist Wartezeit eher ein Fremdwort. Was wirklich angenehm ist.
Von Hamburg nach Cannes in einer CIATATION CJ3
Ich bin auf Einladung eines guten Freundes von Hamburg Airport nach Cannes für ein verlängertes Wochenende nach Cannes-Mandelieu geflogen. Unsere kleine Gruppe war gut zwei Stunden mit bequemen CESSNA CITATION CJ3, die Platz für sechs Fluggäste hat, in der Luft unterwegs. Für die Fahrt vom Flughafen bis nach Cape d’Antibes, wir wohnten im Ferienhaus seiner Familie, wurde vorab ein Shuttle gebucht. Für die gut 30 Kilometer nach Cape d‘ Antibes haben wir via Autoroute A8 eine halbe Stunde Fahrt gebraucht. Da das auschecken am Flughafen auch sehr schnell ging. Haben wir nicht einmal eine Stunde später, nach dem wir die Zimmer bezogen haben, am Pool im Ferienhaus schon unseren ersten Aperitif getrunken. Tja und ohne Häme, da kann es sein, dass ein Budget Airline Passagier immer noch am Gepäckband auf sein Gepäck wartet.
Fliegen mit dem Privatjet – die Quintessenz
Individuelles Fliegen mit einem Privatjet ist kein ganz billiges Vergnügen. Doch kein Mensch käme auf die Idee den Geschmack und Preis eines Fast Food Essen mit der Sterne-Gastronomie zu vergleichen. In einem Fünfsterne Hotel übernachtet es sich auch mehr als komfortabler, als in einem Achtbettzimmer in einem Hostel.
Meine Quintessenz, mit einem Privatjet fliegt man auf höchstem Niveau und ist zeitlich sehr flexibel bzw. spart viel Reise- und Transferzeit ein. Bekanntlich gehört Zeit auch zu den Gütern, die man kaum mit Geld aufwiegen kann. Aus diesem Grund, man sollte es sich einfach einmal gönnen…
