Die Riederalm: Alpine Gemütlichkeit und beste Kulinarik in Leogang

Genießerhotel Die Riederalm Foto: Klaus Bauer

Der Blick aus dem Zimmer fällt auf die Berge. Natürlich! Die Leoganger Steinberge und der Große Asitz sind zum Greifen nah. Wer für seine Ferien im Salzburger Land das Genießerhotel Die Riederalm in Leogang auswählt, kann in wunderbarer Lage gleichzeitig aktiv sein, faulenzen, entspannen und vor allem genießen.

Aus einer Skihütte wurde ein Vier-Sterne-Superior Hotel

Was 1989 mit einer Skihütte und Apartments begann, ist heute ein Vier-Sterne-Superior Hotel mit 70 Familien- und Komfort-Zimmern und Suiten. Alpine Gemütlichkeit, viel Holz, Naturtöne und Blau bei den Stoffen, großzügige Schränke und Ablagen, sehr moderne Bäder und geräumige Balkons machen den Aufenthalt in der weitläufigen Hotel-Anlage mit mehreren Häusern auf verschiedenen Ebenen wirklich zu einem Zuhause auf Zeit.

2.000 Quadratmeter Wellness garantieren beste Entspannung. Zum Beispiel im nur Erwachsenen vorbehaltenen „Mountain Spa“ mit Thermalpool und Tauchbecken, sechs Saunen, Relax-Räumen und Kneipp-Garten. Die „Pinzgauer Wasserfestspiele“ sind für die ganze Familie und locken mit Hallenbad, dem ganzjährig beheizten Infinity-Außenpool, Wasserrutsche, Baby-Becken und Familiensauna. Und weil Kinder die Gäste von morgen sind, gibt es verschiedene Spielzimmer, einen großen Verkehrspark mit Tretautos und natürlich kindgerechte Leckereien aus der Küche.

Familienfoto: Großeltern, Eltern, Kinder in den Alpen
Genießerhotel Die Riederalm – Die drei Generationen der Familie Herbst Foto: Lorenz Masser

Und wie so viele Betriebe in den Alpen wird die Riederalm familien-geführt. Die heutigen Senior-Chefs Elfriede Herbst und ihr Mann Friedrich „Friedl“ Herbst legten den Grundstein, Sohn Andreas verantwortet die Kulinarik, seine Frau Andrea die Rezeption, Sohn Thomas die Technik, seine Partnerin Hanneke das Marketing. Und mit den Enkeln Juliana, Laurenz und Frida gibt es schon die dritte Generation. „Es funktioniert alles nur, wenn die Familie mitzieht und zusammen hält“, sagt Friedl Herbst. Er ist ein Gastgeber mit Herz: brät zum Frühstück fluffige Omelettes, gibt an der Rezeption Ausflugstipps und unterhält sich beim Abendessen mit den Urlaubern über deren Tag.

Bis zu 70 dienstbare Geister unterstützen die Familie im Betrieb. Und viele sind schon lange dabei und für die Gäste vertraute Gesichter wie Restaurantleiter Fernando Fanaro, Saunameister Hans Saller, Frühstücks-Chefin Monika Mayer sowie Murisa Dzinic und Kurt Zehentmayr als wertvolle Stützen in der Küche.

Juniorsuite Almfeuer Foto: Lorenz Masser

High in the Alps ist Outdoor angesagt

Zu erleben gibt es direkt vor der Haustür viel. Direkt an der Asitzbahn-Talstation (im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn) sowie am weltmeisterlichen Epic Bikepark Leogang werden im Sommer grenzenloses Bikervergnügen auf 720 Kilometer Mountainbike-Wegen und 480 Kilometer Talradwegen geboten.

Die Bergwelt der Leoganger Steinberge lädt zu Wanderungen und Bergtouren ein.Im Winter sorgen zum einen der Skicircus mit mehr als  270 Pistenkilometern und 70 modernen Liftanlagen sowie abseits der Piste erlebnisreiche Winterwanderungen und Rodelausflüge für eindrucksvolle Natur- und Bergerlebnisse. Wer das Hotel nicht verlassen möchte, kann in den Pools seine Bahnen ziehen, in den Saunen schwitzen oder einfach nur auf einer kuscheligen Liege mit Blick auf die Berge vor sich hin träumen.

Die Kulinarik

Zum Beispiel nach dem umfangreichen Frühstücks-Buffet von der Nachmittags-Jause mit Kuchen, Mehlspeisen, Salat und kleinen Leckereien. Oder vom Abendessen. Wer Halbpension gebucht hat – und das sollte man in der Riederalm auf jeden Fall machen – sitzt abends an seinem festen Platz in einer der Restaurant-Stuben und genießt ein fünfgängiges Menü, bei dem er am Morgen schon Vorspeisen und den Hauptgang ausgewählt hat. Und da werden dann Sellerie aus dem Wacholderrauch oder Kalbsbrustknödel, Gams oder Safranrisotto serviert. Alles von regionalen Bauern und lokalen Erzeugern, die Küchenchef Andreas Herbst persönlich kennt und ausgesucht hat. Alle Produzenten werden auf der Rückseite der Tageskarte genannt.

Wer beim Hauptgang nicht experimentierfreudig ist, bestellt Schnitzel vom Leoganger Weideschwein oder gebratenen Schwarzbachlachs aus einer lokalen Fischzucht. Beide Speisen natürlich mit feinen Beilagen.

Die Küche ist eine Genusswerkstatt

Chefkoch und Juniorchef Andreas Herbst versteht seine Küche als Genusswerkstatt, und das neue Gourmet-Restaurant „dahoam“ ist seine Spielwiese auf höchstem kulinarischen und handwerklichen Niveau. Aktuell mit drei Hauben vom Gault Millau ausgezeichnet wurde der Herdkünstler in die namhafte Vereinigung „Jeunes Restaurateurs d’Europe“ aufgenommen.

Sehr modern ist der Raum eingerichet: blaugrüner Samt auf Bänken und Stühlen, ein Ketten-Vorhang um den Tisch herum, feine Tischkultur und teils speziell gefertigtes Geschirr einer Salzburger Keramikkünstlerin. Dazu die Aussicht auf die Leoganger Bergwelt mit dem markanten Birnhorn.

Aber der Blick sollte auf die Teller mit den Speisen fallen, die für moderne, kreative und gleichzeitig bodenständige Alpinküche stehen. Andreas Herbst fermentiert, legt ein, reduziert, trocknet – im „dahoam“ bringt er komplexe Gerichte aus besten lokalen Produkten zum Gast. So gibt es Zirbenzapfenforelle, Schwarzleo-Saibling und Aronia-Blätter, Flusskrebs und Mädesüß, Reh im Wacholderrauch sowie Fichtensprossen-Schokolade und Moosbeere. Jede Speise ist ein Augen- und Gaumenschmaus.

Es versammeln sich vielfältige Aromen, Texturen und Aggregat-Zustände – hier ein Blatt, da eine Blüte, dort ein Tupfer – alles vollendete feine Bastelarbeiten als Ballett der Pinzetten. Und jedes Mal viel zu schnell verspeist.

„Die Besinnung auf die umliegende Natur und der Ausschluss künstlicher Aromen und Geschmacksverstärker sind wichtige Grundsätze in meiner Küchenphilosophie“,

so Herbst.
Die Genusslandkarte Foto: Marlies Fischer

Die Genusslandkarte

Das kulinarische Erlebnis startet schon mit einer etwas anderen Speisekarte: Symbole auf einer Karte auf weißem Leder widerspiegeln das Netzwerk an speziell ausgewählten, heimischen Manufakturen und bäuerlichen Betrieben, deren beste Produkte das Menü bestimmen.

Andreas Herbst erklärt jeden Gang ausführlich am Tisch.

„So bekommt der Gast eine engere Beziehung zum Essen“,

sagt der Küchenchef.

Außerdem erhält jeder Genießer noch eine gedruckte Landkarte der Produzenten als Genuss-Wegweiser sowie Karteikarten, auf denen man alle Zutaten nachlesen kann.

Die vier oder sechs Gänge haben zudem historische und geografische Bezüge zur Geschichte Leogangs. Vom Bergbau bis zu jenen Zeiten, als das Eis vom Birnbachloch zur Bierkühlung nach München per Eisenbahn gebracht wurde. Letztere hat Andreas Herbst in Miniatur von einem befreundeten Tischler herstellen lassen.

„Der hat mich für verrückt erklärt“, erzählt der Koch. „Aber dann hat er meine Philosophie verstanden und freut sich heute, dass seine Handwerkskunst in meinem Restaurant eine wichtige Rolle spielt.“

Auf dem Tisch hat der Zug nun Häppchen für den Gast geladen. Und das durchaus mit Augenzwinkern, denn eine dieser Leckereien ist versteckt und will erst gefunden werden.

Outdoor-Aktivitäten oder Saunagänge, aktiv sein oder entspannt faulenzen, gut essen, trinken und schlafen, rundum zufrieden sein und sich erholen – das kann der Gast im Hotel Riederalm, das sich zu recht den Beinamen „Good Life Resort“ gegeben hat. Und dabei immer mit Blick auf die Berge!

Genießerhotel Die Riederalm

Familie Herbst, Rain 100, A-5771 Leogang, Tel. +43 6583/7342, www.riederalm.com

Immer nach Süden mit dem Auto, Bahn, Bus, Flugzeug und Nightjet in die Alpen. Die Verkehrsverbindungen von Hamburg und dem Norden nach Österreich.

von Marlies Fischer