Volle Breitseite: Eurowings streicht eine Menge Hamburg Flüge

Eurowings Aibus A 320 in der LuftEine Eurowings A 320 Maschine (c) Eurowings

Das Airlines ihre Flugpläne überarbeiten und neue Schwerpunkte setzten ist normal. Doch jetzt geht die Saar rot-grüner Verkehrspolitiker und grüner Senatoren auf. Nach Ryanair will Eurowings im kommenden Jahr weniger Flüge von und nach Hamburg im Flugplan haben. Ein Grund: Die Airline beklagt zu hohe Standortkosten in den Medien. Die Fluggebühren sind politisch beeinflusste Preise, der Flughafen selbst hat einen eher geringeren Einfluss auf den Preis.

Unterm Strich fallen wohl rund über 1.000 Flüge von und nach Hamburg aus dem Eurowings Flugplan. Insbesondere die Relation Hamburg – Köln, eine von Geschäftsreisenden nachgefragte Verbindung ist vom Rotstift betroffen. Das ist schon ein Pfund und wird sich deutlich in der Einnahmebilanz des Hamburger Flughafens niederschlagen. Eine weitere Folgen:  Die Anbindung Hamburgs wird deutlich schwächer und die Flugpreise können sich spürbar verteuern.

Gegenüber Bild.de sagte Eurowings-CEO Jens Bischof:

„Diese Entwicklung wäre vermeidbar gewesen. Aber die Pläne des Flughafens für eine völlig unverhältnismäßige Erhöhung der Entgelte lassen uns keine Wahl. Es ist sehr bedauerlich, dass hier keine tragfähigen Lösungen angeboten worden sind. Die Leidtragenden sind jetzt Urlaubs- und Geschäftsreisende aus der Region.“

Auch die Politik der Ampel sorgt für deutlich steigende Kosten auf den Flughäfen: Die Luftsicherheitsgebühren steigen zum 1. Januar um bis zu 50 % gegenüber 2024. Die Luftverkehrsteuer ist zuletzt im Mai 2024 um 25 % angehoben worden. Jetzt fehlt nur noch, dass Airbus in eine Krise kommt. Man kann sich ziemlich sicher sein, nicht wenige rot-grüne Politiker arbeiten aktiv daran.