Die Tiroler Ferienregion Imst mit seinen acht Feriendörfern im Tiroler Oberland hat sich der alpinen Bewegung verschrieben. Wer angenehm faulen Strandurlaub sucht, der ist hier leider am falschen Ort. Hier locken Höhenmeter für Auf- und Absteiger via Klettertour, Wanderungen, Bike Routen oder auf Mountainbike-Trails.
Wenn man es etwas feuchter mag, dann geht es zum Rafting (Anfang Mai bis Mitte Oktober), Canyoning oder Caving durch die Imster Schlucht des Inn. Großartige Naturerlebnisse sind auf jeden Fall immer inkludiert.
Wandern und Biken in der Imster Region
Die Imster Region liegt ganz im Westen Tirols im Oberinntal. Von Hamburg aus sind es rund neun Autostunden auf der A7 durch den Allgäu und über den Fennpass. Die Ötztaler-, Stubaier- und Lerchtaler-Alpen bilden die markante Kulisse für Imst. Rund 3.000 Kletterrouten (!), einige hundert Kilometer Trails für Mountainbikes und viele Bergwanderwege in allen Schwierigkeitsgraden lassen rund um Muttekopf (2.750 m), Tschirgant (2.370 m) und im Gurgltal (ein breites Seitental des Oberinntals) die Qual der Wahl. Viele Wege davon sind uralt und gehen bis auf die Bronzezeit zurück. Denn die Alpen wurden auf Saumpfaden, Pilgerwegen und Pässen überwunden.
Alle Wege führen nach Imst
Da ist zum einen die „Autobahn der Antike“ die Via Claudia Augusta und der Jakobsweg-Tirol. Imst liegt im Zentrum von acht und neu geschaffenen Weitwanderwegen, die hier zusammentreffen. Wer mehr regional wandern möchte, der kann zwischen dem Westflügel des Tiroler Adlerweges, dem Nordalpenweg (Teiletappe des E4 Europa Wanderweges) oder den östlichen Etappen des Lechtaler Höhenweges wählen. In diesem Jahr ist der Starkenberger Panoramaweg (52 km) dazu gekommen. In sieben Etappen führt er von der Fernpasshöhe bis zum Schloss Landeck.
E-Biken
E-Bikes sind in die Alpen fast überall das Trendthema und die Infrastruktur wird zügig ausgebaut und immer perfekter. Ambitionierte Biker bezwingen Pässe und Höhe nur mit ihrer Pedalkraft, aber diesen Trainingsgrad haben nicht viele. Mit dem E-Bike kommt Schub in die Sache und die Berge werden gefühlt flacher. In der Ferienregion Imst gibt es vier E-Bike Stationen zum Ausleihen. Dazu kommt noch ein Netz von Ladepunkten. Wer mit einer abwechslungsreichen Tour einsteigen möchte, der sollte die Tschirgantrunde wählen. Mit dem E-Bike sind die 50 Kilometer auf einer abwechselungsreichen Strecke gut zu schaffen.
Als Angebot bietet die Ferienregion Imst das Package E-Biken & hoch hinaus an. Es inkludiert vier Übernachtungen, drei Tage ein Leih E-Bike, eine geführte E-Bike-Tour, eine Bergfahrt mit den Imster Bergbahnen und Alpine Coast zu Preis ab 334 Euro/pro Person im Privatzimmer.
In der Area 47 in Ötztal, dem größten Outdoor-Freizeitpark Österreichs, können gerade wir Hamburger einmal alpine Hochseilerlebnisse erleben. Das ist etwas anderes als in den heimischen Baumwipfeln rumzuklettern. Dazu gibt es noch einen Flying Fox, einen 20.000 m² großen See mit Wasserschanzen für die Trendsportart Wakeboarden und einen Sprungturm.
An einem anderen Tag empfiehlt sich für Speedfans ein Ritt auf der längsten Alpen-Achterbahn dem Alpine Coaster in Hoch-Imst. Die Daten sprechen für sich: Start auf 1.500 Metern Seehöhe und dann geht 3.535 Meter mit einer Höhendifferenz von 500 Metern bergab. Bis zu 10 Meter fährt man über den Boden und Coaster-Fexe dürfen sich auf einen 450° Kreisel freuen. Das klingt nach viel Action, ist aber auch gut für die Familie geeignet, wenn die Kinder schon etwas mehr als Gänseblumenpflücken erleben wollen.
Im Kletterzentrum Imst gibt es drei Kletter- und Boulderhallen, die mit einer Wandhöhe von bis zu 22 Metern zu den größten Kletterhallen Österreichs gehören. Indoor-Klettern können hier Erwachsene und Kinder in allen Schwierigkeitsgraden. Kletterzentrum Imst
Immer nach Süden mit dem Auto, Bahn, Bus, Flugzeug und Nightjet in die Alpen. Die Verkehrsverbindungen von Hamburg und dem Norden nach Österreich.