Die Lüneburger Heide zwischen Hamburg, Hannover und Bremen: Viel Natur ideal für Ausflüge, Kurzurlaube, Wanderungen und Fahrradtouren.
Unweit der Hansestadt Hamburg liegt eine der eindrucksvollsten Naturregionen Deutschlands: Die Lüneburger Heide ist ein ganz besonderes Fleckchen Erde, das sich zwischen Hamburg, Hannover und Bremen befindet und von all diesen Städten relativ schnell erreichbar ist. Vor allem während der Heideblüte ist die Naturlandschaft ein echtes Paradies. Diese dauert von August bis Dezember und begeistert mit einem lilafarbenen Blütenteppich, der sich mit grünen Wacholdern und weißen Birken abwechselt. Deswegen ist die Lüneburger Heide auch bei der Abstimmung zur besten Outdoor-Region Deutschlands dabei.
Anfahrt von Hamburg aus
Hamburg ist der ideale Ausgangspunkt für einen Tagesausflug in die Lüneburger Heide. Mit dem Auto ist sie bei normalem Verkehr in gut 40 Minuten erreichbar. Den Wagen können Besucher beispielsweise auf dem Besucherparkplatz im Heideort Undeloh abstellen. Doch auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wie dem Erixx der zwischen Buchholz und Hannover verkehrt, gelangen Touristen von Hamburg bis zum nördlichen Teil der Lüneburger Heide. Die Anreise lohnt sich auf jeden Fall, denn die sagenhafte Heidelandschaft ist nicht nur während der Blütezeit ein echtes Naturparadies. Sie lockt mit Wacholder, Mooren, Feldern und Wiesen sowie mit einer lebhaften Fauna. Darüber hinaus handelt es sich um Europas größte zusammenhängende Heidefläche. Ein paar ganz besondere Sehenswürdigkeiten sollten Besucher auf keinen Fall verpassen.
- Wilsede: Der Heideort liegt im Naturschutzgebiet der Lüneburger Heide und kann nur zu Fuß erreicht werden.
- Totengrund: Ein 30 Hektar großer Talkessel, der trotz seines Namens ein fast schon überirdischer schöner Ort ist.
- Wilseder Berg: Mit seinen 169 m ist er der höchste Berg der Lüneburger Heide und bietet einen tollen Ausblick auf die Umgebung.
- Meißendorfer Teiche: Die traumhafte Seen-Landschaft ist Natur- und Vogelschutzgebiet zugleich.
Ein Paradies für Outdoor-Sportler
Wer gerne und viel an der frischen Luft unterwegs ist und die außergewöhnliche Heidelandschaft aus der Nähe kennenlernen möchte, kann das beispielsweise zu Fuß tun. Denn das weitläufige Wanderwegenetz ist gut ausgebaut. Tatsächlich gibt es hier auch das größte zusammenhänge Nordic-Walking-Netz in Norddeutschland. Radfahrer und Reiter finden ebenfalls viele Möglichkeiten, die Lüneburger Heide zu entdecken.
Tageswanderungen in der Lüneburger Heide
Wer die Lüneburger Heide von Hamburg aus besucht und nur einen Tag anwesend ist, kann eine der vielen kurzen Wandertouren ausprobieren. Sowohl im Naturpark Lüneburger Heide als auch im Naturpark Südheide warten hervorragend ausgezeichnete Rundwanderwege, die immer wieder zum Ausgangspunkt zurückführen. So gelangen die Wanderer wieder zu ihrem Auto. Einige der Rundwege sind nur wenige Kilometer lang und somit für Tagestouren wie gemacht. Doch natürlich gibt es auch zahlreiche Fernwanderwege, die innerhalb von mehreren Tagen bezwungen werden müssen. Wer also ganz in die sagenhafte Naturlandschaft der Lüneburger Heide eintauchen möchte, kann das auf hervorragenden und gut ausgeschilderten Wanderwegen tun. Auch der Barfußpark in Egestorf ist ein interessantes Ziel.
Die Lüneburger Heide vom Sattel aus entdecken
Auch auf dem Fahrrad lässt sich die Natur der Lüneburger Heide aktiv erleben. Immerhin gibt es 50 Radwege. Da das Terrain nur selten anspruchsvoll ist, können selbst Kinder oder Gelegenheitsfahrer die meisten Touren gut bewältigen. Vor allem im Sommer ist das Radfahren durch die Lüneburger Heide purer Genuss. Wer sich traut, kann die Naturregion außerdem auf dem Rücken eines Pferdes entdecken. Als Ausgangspunkt dafür empfiehlt sich beispielsweise der Hof Sudermühlen. Dort sind auch Tagestouristen herzlich willkommen.