Uff, das ist geschafft: Zehn Hamburger Unternehmen ziehen zusammen mit sozialen Einrichtungen und Umweltschutz-Projekten eine erfolgreiche Projekttags-Bilanz bei der Corporate Volunteering Aktion Wi mook dat! Auch die Corona-Pandemie konnte den Tatendrang der Unternehmensteams nicht stoppen. Kann man auch verstehen, zu den üblichen Büro-Wahnsinn, leben wir schon im zweiten Jahr in der allgemeinen Home Office Paranoia. Da ist es einmal gut sich einen Spaten zu schnappen, den Hammer zu schwingen oder mit einen Malerpinsel Farbe zu verteilen.
Zwar steckt kein Unternehmen die Corona-Herausforderungen mal ebenso weg, doch ein Tag nicht im Büro, hilft sehr den Kopf frei zu machen und etwas gutes zu tun. Nach einem Tag Pause, ist dann meist der Schwung noch frischer. diesjährige Die Bilanz kann sich sehen lassen. So wurden beim achten Wi mook dat! Aktionstag von den zehn Firmen in elf Projekten mit 189 Teilnehmern in 1.140 Arbeitsstunden geleistet. Dazu kommen zusätzlichen 14.000 Euro an Spendengeldern.
Gerd Horn vom Kinderbauernhof Kirchdorf bringt die Bedeutung repräsentativ auf den Punkt:
„Wir schaffen viele Sachen im Alltag nicht und sind auf Hilfe angewiesen. Deshalb freuen wir uns ganz besonders über solch einen Tag, der uns viel, viel weiter bringt. Eigentlich könnten wir den Aktionstag gleich mehrmals im Jahr brauchen.“
Wi mook dat! Ausrichterin Martina Sander bringt die positiven Aspekte des Projekts auf den Punkt:
„Erneut hat sich die enorme Kraft, die ein sozialer Aktionstag freisetzen kann, sehr deutlich gezeigt und auch mich wieder begeistert, weil einfach alle davon profitieren. Die Projekte erhalten handfeste und sehr wertvolle Unterstützung. Kollegen packen gemeinsam an für eine sinnvolle Sache an, lernen sich neu kennen und freuen sich, dass der Arbeitgeber ihnen so ein Engagement ermöglicht. Und die Unternehmen erleben frisch motivierte
Mitarbeiter, die ihre neuen Erfahrungen mit in den Job einbringen und sich dem Unternehmen noch enger verbunden fühlen.“
Mitmacher 2021
Mit dabei für Menschen mit Handicaps waren Hauni Maschinenbau GmbH und Velux Deutschland für das Projekt „Das Geld hängt an den Bäumen gGmbH“. Im Einsatz für Kinder die Basler AG für die Arche Billstedt, die Europcar Mobility Group Germany für das Projekt „Get the kick e.V.“ auf der Veddel, ein zweites Team von Hauni Maschinenbau GmbH für die Arche Jenfeld und die Gebr. Heinemann SE & Co. KG (erstmals mit dabei Max Heinemann) für den Kinderbauernhof Kirchdorf. Für die Natur engagierten sich Carlsberg Deutschland GmbH für den BUND NaturErlebnisGarten in Wilhemsburg, die edding AG und Eppendorf AG für die „Lebendige Alster“ in Poppenbüttel, Luxcara für das Projekt Streuobstwiese Jakobsberg der „Stiftung Ausgleich Altenwerder“ in Wilhelmsburg und die RESCHKE Immobilien GmbH ging mit gutem Beispiel bereits am Vortag für den BUND und Hamburger Klimastiftung auf Gut Karlshöhe voran.