Viel mehr als Hafen – Hamburg ist eine Metropole der Kultur

Blick auf den Elbphilharmonie und den Michel über den Hafen hinweg aus Richtung SüdenBlick auf die Elbphilharmonie mit Michaelis Kirche © Norbert Schmidt

Hamburg ist die Kulturhauptstadt im Norden Deutschlands.

Mehr als 10 Millionen Menschen besuchen hier jährlich Theater, Konzerte, Musicals und Museen. Hast Du auch die Reise nach Hamburg vor, weißt aber nicht, was da zu besichtigen ist? Dann ist dieser Artikel das Richtige für Dich!

Die Reeperbahn, Kultur der vierten Art

Der Kiez, das ist St. Pauli mit der Reeperbahn, Große Freiheit und viele andere Straßen. Der Hamburger Stadtteil St. Pauli ist weltberühmt für sein Unterhaltungsangebot sowie der Toleranz und ein Hot Spot für fast jeden Touristen und auch bei den Hamburgern ein Magnet.

Cafe Keese die Kiezlegende auf der Hamburger Reeperbahn
Nachtleben in Hamburg: Die Reeperbahn mit der Kiezlegende Cafe Keese © ganz-hamburg.de

Der Name Reeperbahn von den Seilern (Reepschläger) die hier Taue und Seile für Schiffe herstellten. Auch wenn es bei weitem nicht mehr so viel Prostitution auf St. Pauli gibt. Nach immer steht der Name für Rotlicht und Freizügigkeiten.

Am Abend fängt der Kiez an zu funkeln und zu leuchten. Es locken die vielen Theater, Musicals, Showbühnen, Clubs, Bars, Cafés und Restaurants.

Kultkneipe in Hamburg
Hamburgs härteste Kneipe: Der Elbschlosskeller Hamburger Berg 38 © ganz-hamburg.de

Hamburgs härteste Kneipe, der legendäre Elbschlosskeller, findet sich auf dem Kiez. Allerdings das nichts für Pfarrerstöchter, Betschwestern und Abstinenzler. Auch in der jungen Generation ist der Kiez beliebt. Das erotische Geschäft ist nicht zu übersehen und gehört einfach dazu. Wobei die Zahl der Betriebe jedes Jahr kleiner wird. Hamburger sind tolerant und selten sittenstreng.

Wer spielen will, am Anfang der Reeperbahn befindet sich das Casino Reeperbahn. Roulette, Poker, Blackjack oder einfach nur Spielautomaten sowie ein guter Cocktail und ein angenehmes Gespräch an der Bar – so könnte dieser Abend aussehen. Es gibt drei weitere Casinos in Hamburg. Das Flagschiff ist das Casino Esplanade am Stephansplatz.

Spielcasino Reeperbahn
Spielcasino auf der Reeperbahn in Hamburg © ganz-hamburg.de

Zwei weitere Spielbanken findet man in den Hamburger Vororten Schenefeld (Schleswig-Holstein) und Hittfeld (Niedersachsen).

Eines sollte der Hamburger Tourist wissen. Bis in den frühen Abend hinein ist St. Pauli ein ziemlich ruhiger Stadtteil. Eine Straße wie die Große Freiheit wirkt dann auch eher öde.

Doch hier wurde Musikgeschichte geschrieben. Anfang der 1960er war hier der weltberühmte Star-Club. Hier in der Nummer 37 begann die unvergleichliche Karriere der Beatles. Im Innenhof erinnert eine Stele aus schwarzem Stein mit den Namen von Musikern an den Star-Club. Eine Gedenktafel mit Fotografien der Fab Four hängt auch an dem Haus, in dem sie bei einem der Besuche gewohnt haben.

Blick auf die Hamburger Deichtorhallen
Die Deichtorhallen – Das Haus der Photographie © ganz-hamburg.de

Die Deichtorhallen

Wenn die Suche nach dem Ideal in der Fotoausstellung „Men of Dreams“und der Fotoausstellung „The Twins“ gleichzeitig mit der Jack Freak Pictures-Ausstellung des britischen Künstlerpaares Gilbert & George stattfindet, dann verstehen Kunstkenner sofort, dass es sich um das Deichtorhallen-Museum in Hamburg handelt.

Die Hamburger Kunsthalle am Hauptbahnhof
Die Hamburger Kunsthalle © ganz-hamburg.de

Die Hamburger Kunsthalle.

Ein würdiger Beitrag zur Wahrung des Hamburger Images in der Welt der Kunst und Kultur ist das Kunstmuseum Hamburger Kunsthalle. Die Sammlung enthält Gemälde von der Geburt des Impressionismus bis zur Gegenwart. Das Museumsgebäude aus gebrannten Ziegeln mit geschnitzten Ornamenten und gewölbten Portalen ist ein beeindruckendes Beispiel für architektonische Kunst.

Das Bucerius Kunst Forum

Vergiss nicht dieses kulturelle Zentrum. Vier Ausstellungen pro Jahr, die Werke aus der Antike bis zu modernen Klassikern ziehen hier ständig Liebhaber des Schönen und des Außergewöhnlichen an.

Schiffsmodelle im Internationalen Maritimen Museum Hamburg
Internationales Maritimes Museum (c) www.mediaserver.hamburg.de / Christian Spahrbier

Das Internationale Maritime Museum Hamburg

Es ist interessant, das Internationale Museum für Schifffahrtsgeschichte in den Räumen des ehemaligen Speichers in der HafenCity zu besuchen. Immerhin befindet sich hier die weltweit größte Privatsammlung zum Thema Marine, die der verstorbene Peter Tamm (ein Verlagsmanager) zusammen getragen hat.. Die Sammlung des zehnstöckigen Museums spiegelt dreitausend Jahre Schifffahrt wider. Es gibt ungefähr 80 000 Exponate (Schiffsmodelle, Waffen, Zeichnungen) und 1,5 Millionen Fotografien.