Licht aus an Weihnachten in Hamburg?

Nasi Bostak und Marcel KlöpnerDie Schmücker Nasi Bostak und Marcel Klöpner © Andreas Costanzo

Triste Weihnachten drohen in Hamburg, wenn dem Einzelhandel die Weihnachtsbeleuchtung verboten wird

Wir haben eine kräftige Inflation, Energiepreisexplosion und dank der Politik ein einmalig schlechtes Innovationsklima in Deutschland. Zum Ausgleich dafür aber eine überbordende Bürokratie und staatliche detailverliebte Regelungswut. Genau genommen lacht die Welt über unsere Energiewende, die keine ist, oder, dass in Deutschland Flughäfen, Bahnhöfe, Brücken, Bahnstrecken, selbst Velorouten nur im Schneckentempo gebaut und geplant werden.

Gleichzeitig gibt es stattlich finanzierte NGOs, die auf ihrer Agenda eine ‘Energie-DDR 2.0’ stehen werden. Deutschland ist auf dem besten Weg ein Staat zu werden, in dem nach politischem Gusto, Energie, Mobilität und Wasser zu geteilt werden soll.

Stehen wir vor Stromabschaltungen in Hamburg?

In Hamburg wäre bei den Weihnachtsarchitekten Nasi Bostak und Marcel Klöpner jetzt eigentlich Hochsaison. Sie würden im Lager ihre 5.000 Lichterketten, 50.000 Baumkugeln und 60 nachhaltigen künstlichen Weihnachtsbäume checken sowie die Montagen und Touren terminieren. Denn die Weihnachtsarchitekten haben viele langjährige Kunden in etlichen Innenstädten und Geschäften im ganzen Norden.

Wir sprechen von eigentlich. In einem Land, in dem der Wirtschaftsminister scheinbar nicht einmal weiß was eine Insolvenz ist:

Ich kann mir vorstellen, dass bestimmte Branchen einfach erst mal aufhören zu produzieren

ist mittlerweile fast alles möglich. Denn statt unsere CO²-Bilanz in Ordnung zu bringen, werden von einem grünen Wirtschaftsminister alte Braunkohlenkraftwerke und andere CO²-Schleudern wieder in Betrieb genommen. Ein supermodernes hocheffizientes Kohlekraftwerk wie Moorburg, bleibt natürlich ausgeschaltet, weil es nicht mehr einsatzbereit ist. Denn Moorburg abzuschalten war ein Grünes Prestigeprojekt. Bekanntlich kostet Prestige nicht nur viel Geld. Tatsächlich wird mehr als weniger CO² produziert.

Wenn Sie das nicht verstehen, fragen Sie einfach ihren grünen Bürgerschafts- oder Bundestagsabgeordneten. Denn ganz-hamburg.de ist leider nicht in der Lage, das plausibel zu erklären. Aber, keine Angst, es wird auch keinen Blackout in diesem Winter geben. Der Strom wird ganz simpel einfach nicht da sein, bzw. abgeschaltet werden. Das ist bekanntlich ein großer Unterschied und eine stabile Stromversorgung ist auch kein Staatsziel.

Mit LED-Leuchttechnik den Stromverbrauch um 80% reduzieren

Deutschland ist das Land, das in fast jedem Vergleich weltweit die höchsten Strompreise hat. Industrie, Wirtschaft und Handel sparen schon seit vielen Jahren Strom. Dank LED-Beleuchtungstechnik kann der Stromverbrauch um rund 80% gesenkt werden. Dazu kommt mit den LEDs sind vielfältige Lichteffekte möglich.

Auf einen Durchschnittshaushalt bezogen werden pro Jahr 300 kWh Strom für konventionelle Beleuchtung verbraucht. Werden die Glühbirnen gegen Leuchtkörper mit LED-Technik ausgetauscht sinkt der Verbrauch um 80% auf 60 kWh ohne das eine Sekunde weniger Licht brennt oder das Licht dunkler ist.

Aktionismus und bloße Symbolik

Aktuell sind die Experten von „Die Schmücker“ jetzt als Krisenmanager am Sorgentelefon tätig. Täglich beantworten sie Anfragen von verunsicherten Firmen und Kunden, die nicht wissen wie sie in diesem Winter ihr Geschäft beleuchten sollen? Ob sie sich als Unternehmen das in Sachen Image und Kosten leisten können?

Die Antwort der Weihnachtsexperten fällt eindeutig aus: „Ja“, sagen Nasi Bostak und Marcel Klöpner, denn ansonsten gingen vielen Einzelhändlern, Supermärkten und Shopping-Centern in der wichtigsten Einkaufszeit des Jahres Umsätze verloren und im dritten Krisenwinter wohl auch die Puste aus.

Zumal durch die moderne LED-Beleuchtungstechnik ist der Stromverbrauch sehr niedrig. Die ECO LED-Lichterketten verbrauchen bei 99 laufenden Metern mit 3.762 LEDs nur 115,5 Watt pro Stunde. Um es auf den Punkt zu bringen, der Einspareffekt hätte mehr eine symbolische Wirkung.

Wer auf politischer Ebene etwas gegen hohe Strompreise machen will, der sollte Kraftwerke konsequent hochfahren, keine Kraftwerke mehr stilllegen und vor allem moderne Kraftwerke mit Vorrang wieder ans Netz nehmen.