Dieses Getränk ist zum menschlichen Genuss geeignet! Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher feiert gelungenen Senatsbockanstich 2024.
Auch Hamburg kennt seine fünfte Jahreszeit. Ganz wie es Hanseaten geziemt wird sie etwas anders als in München oder Köln zelebriert. Wir von ganz-hamburg.de finden, das ist auch gut so!
Winter in Hamburg, das ist wahlweise Nieselregen, Graupelschauer, tiefhängende Wolken oder eine steife Brise, die schon einmal ein echter Winterorkan werden kann. Natürlich kann man sagen, schlechtes Wetter gibt es nicht – es gibt nur unpassende Kleidung. Nur wer ehrlich ist weiß, es gibt in dieser Jahreszeit wesentlich angenehmere Gefilde.
Doch wie bekommt man einen Stimmungsaufheller in den Norden? Geht ganz einfach sagen die Hamburger Craft Beer-Brauer: Mit einem dunklen Doppelbock! Nach einer alten Idee, die insbesondere in den 1950er und 1960er Jahren sehr populär war, wurde die Tradition des Hamburger Senatsbock von den Hamburger Brauereien Ratsherrn, Blockbräu, Kehrwieder, Landgang, Wildwuchs, ÜberQuell, Johann Albrecht, Gröninger & Astra St. Pauli wieder belebt. Bei allem Wettbewerb, die Hamburger Brauer pflegen, viel Kooperation und Gemeinsamkeit wird groß geschrieben. Das unterscheidet die Szene von anderen Craft Beer Städten.
Die Hamburger Senatsbock-Variationen reichten dabei in der Vergangenheit vom klassischen dunklen Bockbier bis zur stark gehopften, an ein dunkles IPA erinnernden Version. 2024 kehrt der Senatsbock e.V. nun zur bewährten Tradition eines gemeinsam gebrauten Senatsbocks zurück. Dieses Bier ist ab dem 27. Januar dann auch als 4er Träger im Getränkemärkten und gut sortierten Supermärkten des Vertrauens erhältlich.
Einzelne Brauereien haben zusätzlich noch einen eigenen „Bock“ eingebraut. Dieser wird jedoch nur limitiert in den jeweils eigenen Gastronomien oder Stores zu verkosten sein. Wer Hamburger Senatsbock im Regal oder auf der Getränkekarte entdeckt, sollte diesen schnell ordern, denn die Menge ist limitiert.
Der Anstich!
Im gut besuchten Ratsweinkeller fanden sich gut 700 Craft Beer Fexe und Bockbier-Freunde ein. Für den Ersten Hamburger Bürgermeister war das Heimspiel. Auch wenn er zugeben musste, daas ein Fassanstich durchaus eine Premiere für ihn war.
Alles ging glatt und der kostbare Senatsbock konnte ohne Verluste den Weg in die Gläser und damit in die Kehlen der Gäste finden.
In der Tat, der Senatsbock-Anstich war rund um gelungen. Die alte Weisheit, ‘wo man Bier trinkt da lass dich ruhig nieder‘ traf auf den Senatsbockanstich zu. Mit Fug und Recht hat sich der Hamburger Senatsbock als echte Hamburgensie etabliert. Denn beim Revival im Jahr 2015 wollte kein Politiker so wirklich mitmachen. Doch zum Glück war Dr. Joachim Seeler (MdBü, SPD) dabei (dafür DANKE). Im letzten Jahr nahm Hamburgs zweite Bürgermeisterin und dieses Jahr Hamburgs Erster Bürgermeister den Anstich vor. Das ist eigentlich nicht mehr zu toppen. Zumal der Verfasser sich sicher ist, die Gefahr dass Dr. Peter Tschentscher diesen Abend nicht vergessen, ist sehr sehr niedrig. Denn, für ihn war nach dem Anstich Selfie Alarm angesagt. Es gibt also eine Menge ‘Beweisfotos’…
Ein Abend für Bockbierfreunde und Craft Beer Fexe. Ein hanseatischer Event mit Fischbrötchen aus der Hand, Currywurst und Chili con/sin Carne. In dem Sinn hatte alle Besucher Recht, als sie den traditionellen Spruch: „Dieses Getränk ist zum menschlichen Genuss geeignet!“ ertönen ließen.
