Zeitverschiebung in Hamburg?

Ein Triebwagen der S-Bahn HamburgSymbolbild: Zug der S-Bahn Hamburg © Norbert Schmidt

Ein als Mann gelesener Mensch hat offensichtlich Probleme sich in der Zeit zurechtzufinden und zeigt den „Hitlergruß“.

Allgemein bekannt ist, dass die Zeitumstellung nicht nur Milchkühen und anderen Nutztieren Probleme bereitet. Auch auf Menschen hat die Zeitumstellung auch Auswirkungen und stiftet Verwirrung. So auch am letzten Samstagmorgen in der Hamburger S-Bahn. Gegen 06:20 Uhr alarmierten Zeugen und zugleich
Mitarbeiter der DB Sicherheit die Bundespolizei, da ein 41-jJähriger als Mann gelesener Mensch auf der City-S-Bahnstrecke Reeperbahn – Altona in einer fahrenden S-Bahn und anschließend auch im Bahnhof Altona mehrfach den sogenannten „Hitlergruß“ durch Anheben des rechten Armes gezeigt haben soll.

Umgehend wurde eine Bundespolizeistreife eingesetzt. Die Streife konnte den deutschen Staatsangehörigen im Bahnhof Altona auf dem Bahnsteig zum Gleis 4 stellen.

Allerdings das spornte den Mann, weitere „Hitlergrüße“ zu zeigen an. Denn als wohl kerniger Typ waren ihm Unterlassungsaufforderungen scheinbar nicht wichtig. Passenderweise gab es verbale, alkoholbedingte Ausfallerscheinungen auf. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle wurde von dem Mann abgelehnt.

Die Quittung war ein Platzverweis für den Bahnhof Altonaer Bahnhof und der Mann konnte die Architektonik von außen studieren. Gegen den 41-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen der Straftat „Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ (§ 86a Strafgesetzbuch) eingeleitet. Beim LKA der Landespolizei Hamburg hat er jetzt eine Akte und irgendwann wird das Verfahren vielleicht vor Gericht landen.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5895756