Völlig betrunkener Pole verbessert die Aufenthaltsqualität auf dem Hauptbahnhof

Hamburger HauptbahnhofDer Hamburger Hauptbahnhof Foto: ganz-hamburg.de

Das ist in der besinnlichen Adventszeit.

Eigentlich wünschen sich sicherlich fast alle Reisenden einen sauberen ordentliche sichereren Hamburger Hauptbahnhof. Allerdings gibt es auch ein sogenanntes ‘Stammpublikum’ des Hauptbahnhofes, das so seine ganz eigenen Vorstellung von Aufenthaltsqualität und Sicherheit im öffentlichen Raum hat. So wurde am Samstagabend gegen 19:20 Uhr eine Präsenzstreife der Bundespolizei auf einen 29-jährigen Polen, der kaum noch in der Lage war sich auf den Beinen zu halten, aufmerksam.

Zunächst wurde der EU-Bürger zur gemeinsamen Sicherheitswache der Bundes- und Hamburger Polizei am
Hauptbahnhof gebracht. Allerdings, das Ambiente der Polizeiwache sagt dem völlig betrunkenen Mann scheinbar überhaupt nicht zu und er leistete erhebliche Widerstandshandlungen.

So spukte er mehrfach in die Richtung der Polizisten. Scheinbar reichte ihm das nicht, denn dann offenbarte sich der Pole als zeigefreundlicher Zeitgenosse und präsentierte, vielleicht stolz oder eher beiläufig, seine sogenannte Männlichkeit um daran zu manipulieren. Inwieweit es die anwesenden Polizisten beeindruckt oder ob es nur Heiterkeit verursacht hat, wissen wir allerdings nicht.

Auf jeden Fall war die Stimmung wohl eher nicht adventlich besinnlich, als der Pole kontrolliert zu Boden gebracht
und gefesselt wurde. Solche Situationen können zwar nach links-grüner Meinung durch einen Stuhlkreis gelöst werden, nur leider sieht die Realität anders aus.

Anschließend ging es zum Bundespolizeirevier. Holla die Waldfee, die besinnliche Stimmung hielt an und ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,03 Promille. Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des Beschuldigten fest. Danach ging es in eine, wohl nicht weihnachtlich dekorierte Zelle, das gefiel dem jungen Polen wohl nicht, denn er schlug auf die Wände und Zellentür ein. Die zeigten sich aber unbeeindruckt und ließen sich nicht provozieren.

Nach einigen Stunden erschien die Lebensgefährtin auf dem Bundespolizeirevier. Das hatte eine gewisse beruhigende Wirkung auf den jungen Mann und er wurde in ihre Obhut übergeben. Zukünftig kann sich der polnische Staatsbürger über entsprechende Strafverfahren (wie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, exhibitionistische Handlungen) freuen.

Quelle:  Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5097217