Lag es an der kalten Hamburger Novembernacht, am eher heftigen Alkoholkonsum oder an den Vorkommnissen rund um die FIFA Fußball Weltmeisterschaft in Katar. Wir wissen es nicht. Was aber der Redaktion bekannt ist, gestern Abend gegen 20:30 Uhr ein scheinbar alkoholisierter Mann dem Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof einen Besuch ab und sprach eine Bundespolizistin an. Sein Wunsch, er möchte kontrolliert wurde. Nun, obwohl die Hamburger Weihnachtsmärkte offen sind geöffnet und auch bald Nikolaus ist, diesen Gefallen tat ihm die Beamtin nicht.
Allerdings wurde der Mann kurze Zeit später im Rahmen von Streitigkeiten im Hauptbahnhof erneut angetroffen. Bingo: Jetzt ging der Wunsch des 40-jährigen Deutschen in Erfüllung! Tja, den Folgen war sich der Mann wohl nicht so wirklich bewusst gewesen. Denn bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Lübeck nach Verurteilung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gesucht wurde. Prompt wurde der Mann verhaftet und zur Bundespolizeiwache gebracht.
Auf der Wache ergab der Atemalkoholtest ergab einen ‘guten’ Wert von 1,5 Promille. Mit anderen Worten, der Deutsche hatte so einiges getankt. Anschließend wurde ihm Gelegenheit zum Telefonieren gegeben. Mit Erfolg, denn kurze Zeit später konnte der haftbefreiende Betrag von 2.250 Euro eingezahlt
werden. So blieben dem Mann 45 Tage U-Haftknast erspart. Wir alle wissen, Geld kann der Staat gut gebrauchen und bis jetzt hat sich noch immer ein Politiker*In gefunden, der das Steuergeld möglichst unsinnig wieder ausgibt.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5377690
