S-Bahnhof Holstenstraße: Albaner verhaftet

Ein Triebwagen der S-Bahn HamburgSymbolbild: Zug der S-Bahn Hamburg © Norbert Schmidt

Die Bundespolizei Nord im Einsatz auf dem S-Bahnhaltepunkt Holstenstraße

Der S-Bahnbahnhof Holstenstraße ist kein idyllischer Ort, sondern ein wenig einladender Hamburger Brennpunkt. Die Deutsche Bahn, die mit Vorliebe Milliarden in unsinnige Prestigeprojekte versenkt, wurde über zig Jahre geradezu kaputt gespart und hat kaum Geld in ihre Immobilien (Bahnhöfe) investiert. Der ungepflegte abgerockte S-Bahnhof Holstenstraße ist ein gutes Bespiel für das Versagen eines öffentlichen Dienstleistungsunternehmen seinen Immobilien zu pflegen und mangelhafter politischer Kontrolle durch die etablierten Parteien.

Nach der Broken „Windows-Theorie“ sind solche Orte bei Ganoven stets beliebt. Bei einer Abgangskontrolle auf dem Haltepunkt trafen Mitarbeiter der Deutschen Bahn einen 22-Jährigen Albaner, der keinen Fahrschein vorweisen konnte, an. Eine Streife der Bundespolizei wurde zur Feststellung der Personalien angefordert. Bei der Überprüfung der Personalien ergab sich, dass es bei Deutsche Strafjustiz eine gewisse Sehnsucht nach Gesprächen mit dem jungen Mann gab. Gegen den Albaner lagen bereits zwei U-Haftbefehlen vor und er war zur Festnahme ausgeschrieben. Der Grund, seinen Aufenthalt in Deutschland hat der Albaner aktiv zur Vermögensumverteilung zu seinen Gunsten genutzt. Er ist dringend verdächtig einen Wohnungseinbruchdiebstahl sowie mehrere Diebstahlsdelikte begangen zu haben.

Im Anschluss machte die Bundespolizei mit dem Albaner einen gemeinsam Ausflug auf das Bundespolizeirevier  im Bahnhof Altona. Die Nacht hat der albanische Staatsangehörige gut behütet dann in der U-Haftanstalt verbracht.

Quelle:  www.presseportal.de/blaulicht/pm/70254/4082670