S-Bahnhof Harburg Rathaus: Wer pöbelt wandert in den Knast

Wegweiserschild mit der Aufschrigt Bundespolizei und PolizeiwappenSymbolfoto Bundespolizei © Norbert Schmidt

Zugegeben, das Wetter ist im Februar in Hamburg nicht besonders angenehm. Nasskalt, leichter Regen und grau in grau. Dann ist unser bester Wirtschaftsminister aller Zeiten, Robert Habeck, am Fähranleger Schlüttsiel von demonstrierenden Bauern blockiert worden und der HSV hat auch nicht so überzeugend gespielt. Mit anderen Worten, gute Gründe um ‘sauer’ zu sein. Allerdings, was einen 55-jährigen Libanesen so richtig sauer gemacht hat, ist nicht bekannt. Polizeibekannt ist, dass am 10. Februar 2024 gegen 22:13 Uhr eine Bundespolizei Präsenzstreife im Bahnhof Harburg Rathaus einen lautstark pöbelnden Mann festgenommen hat.

Bingo: Bei der Personenkontrolle des laut pöbelnden 55-jährigen Libanesen stellte sich heraus, dass der Mann mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Der wegen des Deliktes Hehlerei (StGB § 259) Verurteilte hatte seit Anfang November 2023 eine Geldstrafe in Höhe von 750 Euro noch nicht bezahlt.

So ging es gemeinsam ins freundliche Bundespolizeirevier Hamburg-Harburg. Dort stellte sich heraus, dass der Mann die Strafe nicht begleichen konnte. Die nächsten 75 Tag wird der Mann aus dem Libanon hinter schwedischen Gardinen verbringen und seine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5711619