Die neue Form des Zusammenlebens in Hamburg: Morddrohungen und Tritte, nur weil der Fahrschein kontrolliert wurde!
Eigentlich ist es klar, Mitarbeiter der Bahn sind berechtigt Fahrkartenkontrollen durchzuführen. So auch am Sonntagmittag im S-Bahnhof Landungsbrücken.
Bei einer Fahrscheinkontrolle rastete ein 23-jähriger Mann aus und beleidigte die DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter. Doch dabei blieb es nicht, im weiteren Verlauf drohte der Mann, die DB-Mitarbeiter umzubringen und trat mehrfach auf einen DB-Mitarbeiter ein.
Diese neue Art des Zusammenlebens gefiel den DB-Mitarbeitern so gut, dass sie den jungen Mann bis zum Eintreffen einer angeforderten
Streife der Bundespolizei vor Ort fixierten.
Statt umwelt- und CO²-freundlich die Fahrt mit der S-Bahn fortzusetzen, wurde der Mann anschließend per Funkstreifenwagen (kein E-Auto!) von der S-Bahnstation Landungsbrücken zum Bundespolizeirevier im Bahnhof Altona gefahren.
Künstlerische Arbeit eingeschränkt
Dort ergab sich, der Beschuldigte ist ein “alter Bekannter” und polizeilich
hinsichtlich Sachbeschädigungen (Graffiti-Straftaten) hinreichend bekannt. Als dann sein Rucksack durchsucht wurde, fanden sich “künstlerische” Sprayer-Utensilien und Farbsprühdosen, die dann prompt von der Bundespolizei sichergestellt wurden.
Nun erwarten den 23-Jährigen entsprechende Strafverfahren. Den restlichen Sonntagnachmittag konnte er nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen sicher noch genießen.
Zum Glück haben die gezielten Fußtritte bei dem attackierten DB-Mitarbeiter zu keinen Verletzungen geführt.
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Quelle: presseportal.de/blaulicht/nr/70254