Pole sabotiert Verkehr auf dem Hamburger Hauptbahnhof

Gleishalle des Hamburger Hauptbahnhofs Blick auf den Südsteig vom NordsteigHamburger Hauptbahnhof - Blick auf den Südsteg © Norbert Schmidt

Der Hamburger Hauptbahnhof ist der verkehrsreichste Bahnhofs Deutschlands und eigentlich chronisch überlastet. Schon kleine Störungen im Zugbetrieb können der Auslöser für massive Störungen und Verspätungen sein.

Am Sonntagmorgen zu einer Zeit als alle Katzen grau waren gegen 02:00 Uhr hat ein Mann den Gleisbereich (Gleis 12 und 13) im Hamburger Hauptbahnhof betreten. Das bedeutet, dass hier schnell der Zugverkehr gesperrt werden muss.

Die Vorgeschichte, die DB Sicherheit hatte einen 29-jährigen Mann aufgefordert, einen auf Gleis 11 des Hamburger Hauptbahnhofs stehenden Zug zu verlassen. Da er sich zunächst weigerte den Zug zu verlassen, wurde die Bundespolizei informiert.

Eine eingesetzte Streife erkannte den Mann beim Überqueren der Gleise und nahm ihn sofort im Bereich des Gleises 13 in Empfang. Bei einem Präventionsgespräch über die Gefahren im Gleisbereich zeigte sich der Mann unkooperativ und aggressiv. So kam, was schon fast programmiert war, denn er hat sich im weiteren Verlauf nicht beruhigte, deshalb ging es in das freundliche Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof.

Nach Feststellung seiner Identität beruhigte sich der Mann wieder und wurde nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren (Unerlaubter Aufenthalt im Gleisbereich) eingeleitet.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5773101