Pastillendieb fuhr in den Knast ein!

Eingang zu einem Polizeirevier der Bundespolizei, massive TürEingang zum Bundespolizeirevier im Hamburger Hauptbahnhof © Norbert Schmidt

 Man könnte denken,, wer eine Strafakte hat, der meidet nach Möglichkeit jeden Kontakt mit der Polizei. Doch, es scheint, dass Straftätern das teilweise egal ist. Oder, dass vielleicht die Olympia-Sportberichterstattung Menschen zeitweise verwirrt. Allerdings wir wissen es nicht. Was die Bundespolizeiinspektion weiß, ein 46-jähriger Mann hat am 28.07.2024 gegen 21.00 Uhr insgesamt drei Großpackungen weltweit bekannter Pastillen im Wert von 171,00 Euro in einer Apotheke im Hamburger Hauptbahnhof in einer Tragetasche verstaut und nicht bezahlt.

Da eine Mitarbeiterin der Apotheke die Tathandlungen beobachtete, verständigte sie daraufhin die Bundespolizei und hielt den Dieb bis zum Eintreffen der Bundespolizeistreife fest.

Der Rest war Polizeiroutine. Bei der Überprüfung der Personalien zeigte der Computee eine Ausschreibung zur Festnahme. an Seit Mitte Juli 2024 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl wegen Eigentumsdelikten gesucht. Der deutsche Staatsangehörige hatte sich einer Ladung zum Strafantritt nicht gestellt und hat noch eine Freiheitsstrafe von 6 Monaten zu verbüßen.

Jetzt wurde die Strafakte dicker, denn ein weiteres Strafverfahren (Verdacht auf Diebstahl) kam hinzu. Danach ging es vom freundlichen Bundespolizeirevier in den Knast. Allerdings, das Objekt der Begierde, die Pastillen, war nicht dabei.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5832532