Bekanntlich fordern gerade links-grüne Politiker, dass der öffentliche Personennahverkehr mehr genutzt werden soll. Dafür soll man Fahrten im ‚phösen‘ Privat-PKW tunlichst unterlassen. Allerdings verschweigen sie gern die Risiken und Nebenwirkungen. Denn mittlerweile sind die Züge und die zumeist abgerockten Bahnhöfe ein Hotspot für eine toxische Männlichkeit, die heftigen Alkohol- oder Drogengenuss mit gefährlichen Waffen wohl als Freizeitgestaltung ansieht, mutiert.
Gestern, gegen 17.40 Uhr nahmen Bundespolizisten einen stark alkoholisierten 22-jährigen Mann in einem im Bahnhof Harburg stehenden Zug fest. Sie waren von einem Zugbegleiter eines Metronom ( Fahrt von Bremen nach Hamburg) informiert worden. Der Mann soll zwei Frauen (25, und 26 Jahre) in dem Zug zunächst verbal belästigt und anschließend mit einem Cuttermesser bedroht haben.
Im Zug wurde der Tatverdächtige von der Bundespolizei gestellt. Bei der anschließenden Durchsuchung der Bekleidung wurde in einer Jackentasche ein Cuttermesser (mutmaßliches Tatmittel) aufgefunden und sichergestellt.
Danach wurde der Eritreer in das Bundespolizeirevier im Harburger Bahnhof. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,95 Promille. Die Amtshandlungen kamen bei dem Beschuldigten vielleicht nicht so gut an. So belegte der Mann die eingesetzten Polizeibeamten immer wieder mit Beschimpfungen. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung bekam der polizeilich bekannte Mann nach Rücksprache mit einem Arzt in einer Zelle ausreichend Gelegenheit zur Ausnüchterung.
Nach der Ausnüchterung wurde der junge Mann aus dem bundespolizeilichen Gewahrsam als freier Mann entlassen. Jetzt laufen die polizeilichen Ermittlungen gegen ihn weiter.