Tatort Hamburg – auf den Straßen von Groß Borstel
Bekanntlich ist Hamburg touristisch eine attraktive Stadt und zieht auch viele Besucher aus dem Ausland an. Zwei Mazedonier hatten wohl andere, als nur touristische Interessen. Ihr Interessensgebiet erstreckte sich vermutlich wohl mehr auf die Umverteilung von Vermögen. Wobei sie sich vermutlich dabei eher als Begünstigte sahen. Das ist selbst bei großzügiger Auslegung des Deutschen Strafgesetzes strafbar und wird von Wohnbevölkerung nicht unbedingt begrüßt.
Gestern, als die Hamburger Bevölkerung ihren Nationalfeiertag – den Tag der Deutschen Einheit – feierte, nahmen Polizisten des Polizeikommissariats 23 einen 38-jährigen Mazedonier wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes in der Bundesrepublik Deutschland vorläufig fest. Wenig später konnten sie noch einen per Haftbefehl gesuchten 39-jährigen Mazedonier aus dem Verkehr ziehen.
Trotz Feiertag gingen die Beamten ihrer Pflicht nach und führten auf der Alsterkrugchaussee in Hamburg Groß Borstel eine Verkehrskontrolle bei einem Fahrzeug mit mazedonischem Kennzeichen durch. Die Polizisten stellten bei der Überprüfung des 38-jährigen Fahrers fest, dass sich dieser illegal im Bundesgebiet aufhält. Durch die vorläufige Festnahme lernte er ein Hamburger Polizeirevier von innen kennen.
Auf dem Polizeikommissariat erschien kurze Zeit später ein 39-jähriger (besorgter?) Landsmann um sich nach dem Verbleib des 38-Jährigen zu erkundigen. Bei der Überprüfung stellen die Polizeibeamten fest, dass sich der 39-jährige mit falschen Personalien ausgewiesen hatte. Weiterhin war er zur Festnahme wegen Diebstahls und Einbruchs ausgeschrieben. Nach erkennungsdienstlichen Behandlung verbrachte er die Nacht im Hamburger Untersuchungsgefängnis.
Quelle: Polizei Hamburg – POL-HH: 181004-1