Heißes Pflaster Hamburger Hauptbahnhof. Man sollte annehmen, dass es nach Mitternacht auf dem Hamburger Hauptbahnhof eher ruhiger und gesitteter zugeht, schließlich fahren nur noch ein paar Züge und der Bahnhof ist fast menschenleer. Doch am Samstagmorgen gegen 04:00 Uhr kam es zu einem Dialog der Kulturen, den sich gerade links-grüne Kreise immer wieder wünschen Beim Fischerturm führten zwei Männer im deutlichem Migrationsgrund eine interkulturellen Dialog.
Der Grund war wohl der Tabakteufel, ein 28-jähriger
guinea-bissauischer Staatsangehöriger bat einen 27-jährigen Afghanen, der aus einem ganz anderen Kulturkreis kommt, um eine Zigarette. Auf diese Bitte, wie freundlich sie auch immer geäußert wurde, reagierte der Mann vom Hindukusch so erfreut, dass er dem Afrikaner in den Bauch trat. Wer weiß, vielleicht wollte der Mann nur darauf hinweisen, dass Tabakrauchen sehr gesundheitsschädlich ist. Abe, in keinem bekannten Kulturkreis dieser Welt gilt das als freundliche Tat.
Mitarbeiter der Hamburger Hochbahnwache gingen dazwischen und trennten die beiden Männer. Herbeigeeilte Beamte der Hamburger Bundespolizei nahmen sich des Sachverhaltes an.
Allerdings hatte der Geschädigte kein Glück. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass dieser mittels Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Magdeburg wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen gesucht wurde.
Erst einmal wurde er verhaftet und dann lernte er das Bundespolizeirevier von innen kennen. Einen haftbefreienden Betrag von 600 Euro konnte der Mann nicht aufbringen. Jedoch ein durch ihn telefonisch verständigter Freund, löste ihn aus und legte die geforderte Summe auf den Tisch des Reviers. Dadurch blieb dem 28-Jährigen der Antritt zu einer 30-tägigen
Freiheitsstrafe erspart.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70254/4819895