Heisses Pflaster Elbgaustraße: Wer in der S-Bahn einschläft landet im Knast

Ein Triebwagen der S-Bahn HamburgSymbolbild: Zug der S-Bahn Hamburg © Norbert Schmidt

Die S-Bahn fuhr nicht nach Nirgendwo. Statt Elbgaustraße, hieß es für einen 58-jährigen Deutschen Endstation Knast.

Hamburg in der Nacht, da kommt es schon einmal vor, dass man im Zug einschläft. Nicht schlimm, denn meistens wacht man an der Endstation auf. Allerdings, wenn man sich weigert, obwohl einen der Sicherheitsdienst dazu auffordert, den Zug zu verlassen, dann wird es kompliziert.

Das musste auch ein 58-jähriger Deutscher schmerzlich erfahren. Denn am Sonntagmorgen gegen 02:30 Uhr wollte er trotz Aufforderung die S-Bahn nicht verlassen und konsumierte trotz Verbot Dosenbier.

Der Einsatz der Bundespolizei zur Feststellung der Personalien durch die Bundespolizei ist dann programmiert. Siehe da, die Justiz hat schon ein Auge auf den Mann geworfen und suchte ihn per Haftbefehl wegen Diebstahls. Bei der Durchsuchung fand vermutlich Marihuana und beim Atemalkoholtest kam man auf ca. 1,2 Promille.

Da der Deutsche den haftbefreienden Betrag von 567 Euro nicht aufbringen konnte, ging es für die nächsten 81 Tage in eine Hamburger Haftanstalt.