Dass der Hamburger Hauptbahnhof samt ZOB und Umfeld ein Kriminalitätsschwerpunkt ist, ist kein Geheimnis in der Stadt. Auch wenn interessierte politische Kreise, die wahre Kriminalitätsbelastung regelmäßig kleinreden, relativieren und herunterspielen. Hier ist der Dienst der Bundespolizei, der Hamburger Polizei, des Sicherheitsdienstes der Bahn und der U-Bahnwache ebenso intensiv wie hart.
Die polizeiliche und Sicherheitsarbeit am Hamburger Hauptbahnhof war durch die monatelange Schließung der gemeinsamen Sicherheitswache der Bundespolizei, derHamburger Polizei und des Sicherheitsdienstes der Bahn am Hachmannplatz nicht einfacher. Als Schließungsgrund wurden gegenüber der Medien nur ‘Bauarbeiten’ genannt. Die Ursache war allerdings wenig appetitlich. Durch einen Wasserrohrbruch im Sanitärbereich wurde Fäkalien im ganzen Gebäude verteilt.
Die Sicherheitswache der Polizei am Hamburger Hauptbahnhof ist bereits seit Monaten geschlossen. Zunächst wurden als Grund für die monatelange Schließung nur “Bauarbeiten” angegeben. Die Ursache war jedoch ein Wasserrohrbruch in den Toiletten, bei dem Fäkalien den gesamten Gebäudebereich “fluteten”, wie erst jetzt bekannt wurde.
Licht ins Dunkle brachte eine CDU-Anfrage an den Hamburger Senat. Die Fäkalien haben nicht nur die Inneneinrichtung, die mobile Inneneinrichtung, Fußböden und Wände verschmutzt, sie hatten sie auch erheblich beschädigt. Die Bahn hat angegeben, dass das Gebäude komplett saniert werden musste.
Doch seit Freitag, den 18. November 2022, ist die Sicherheitswache wieder voll in Betrieb und von Montag bis Sonntag täglich von 06:00 bis 23:00 Uhr besetzt. Allerdings, was die Sanierung gekostet hat, ist unbekannt. Alle Beteiligten halten sich bedeckt.
Nur eines ist sicher, die gemeinsame Sicherheitswache schafft Synergieeffekte, verbesserte die polizeiliche Arbeit und macht es so Ganoven nicht leichter ihr kriminelles Treiben im Hauptbahnhof erfolgreich auszuleben. Denn leider gibt es am Hauptbahn genug für Polizei und Sicherheitsdienste zu tun.
