Hauptbahnhof: Ein U-Boot landete im Knast

Hamburger Hauptbahnhof mit ICEICE im Hamburger Hauptbahnhof © Norbert Schmidt

Das traurige Ende einer verhängnisvollen Schwarzfahrt mit ICE von Hannover nach Hamburg: Drei Monate Knast.

Heute Morgen gegen kurz von 10 Uhr verfing sich ein sogenanntes ‘U-Boot’ in dem unerbittlichen Stahlnetz der Polizei. Ein per Haftbefehl gesuchter 34-jähriger Slowake wurde von einem Empfangskomitee der Bundespolizei auf dem Gleis 12 des Hamburger Hauptbahnhofes erwartet. Der Grund, der junge Mann hatte in dem ICE aus Richtung Hannover keinen gültigen Fahrschein dabei und konnte sich auch nicht ausweisen. Das ist dann stets ein Fall von Bundespolizei.

Seit Ende Mai 2023 bestand gegen den Verurteilten (Diebstahl mit Waffen) ein Haftbefehl, denn er hatte die verhängte Geldstrafe in Höhe von 1.480 Euro nicht gezahlt und bevorzugte es unterzutauchen. So klickten sinnbildlich die Handschellen und es ging anschließend vom freundlichen Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof direkt in den Knast. Hier wird er seine Haftstrafe 90 Tage hinter schwedischen Gardinen verbüßen. Außerdem hat der Mann jetzt noch ein weiteres Strafverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen (Schwarzfahren) in seinen Akten.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5537738