Hamburger Hauptbahnhof: Mann kommt zum Glück 80 Jahre zu spät

Wandelhalle Hamburg Hauptbahnhof © Norbert SchmidtWandelhalle Hamburg Hauptbahnhof © Norbert Schmidt

Am späten Montagnachmittag um 18:00 Uhr outet sich ein 46-jähriger Mann als ewig gestriger. Seine Bühne war die Wandelhalle in der er lautstark ‘Heil Hitler’ brüllte. Das ist gar nicht komisch oder harmlos, sondern eine Straftat. Eine Zeugin tat das einzig richtige, sie informierte eine Präsenzstreife der Bundespolizei.

Die fand auch zum Glück schnell den Schreihals, der wohl einige Vorurteile gegenüber einer demokratischen Polizei hat, denn er wurde nicht nur renitent, er begrüßte die Beamten lautstark mit ‘Heil Hitler’.  Auf die Ansprache seine s Verhaltens reagierte der Deutsche äußerst aggressiv und den Anordnungen der Beamten wollte er nicht nachkommen. Daraufhin machte er kontrollierte Bekanntschaft mit dem Boden und brach danach gefesselt zu einem Besuch des Bundespolizeireviers auf.

Scheinbar hatte der 46-Jährige vorher wohl einige Sundowner zu sich genommen, denn sein Atemalkoholtest kam 1,88 Promille. Danach ging es zum Runterkommen und Abklingen in eine Gewahrsamszelle. Als sich der Mann wieder beruhigt hatte wurde er entlassen. Jetzt hat er ein ein Strafverfahren (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen §86a StGB) am Hals und wenn der Fall durchverhandelt wird, wird ihm eine Geldstrafe wohl sicher sein.

Quelle: ots/Bundespolizei presseportal.de/blaulicht/pm/70254/4865038