Hamburger Hauptbahnhof: Kippe weggeworfen: Knast für einen Raucher

Straßenmüll in HamburgStraßenmüll: Zigarettenkippe und Kronenkorken - Symbolfoto © Norbert Schmidt

Es gibt nicht nur friedliche Reisende, die ganz im Sinn unseres hochwohllöblichen grünen Umweltsenators Jens Kerstan mit dem Fernzug oder der U- und S-Bahn reisen, auf dem Hamburger Hauptbahnhof. Eine kleine Minderheit macht den Hauptbahnhof ‘bunt’ und sorgt dafür, dass die Polizei nicht über Arbeitsmangel klagen muss.

Ein 37-jähriger deutscher Mann dachte wohl gestern Nachmittag kurz vor sechs Uhr, es sei ein gute Idee einem Polizeibeamten eine Zigarettenkippe direkt vor die Füße zu werfen. Als der Polizist den Kippenwerfer auf sein Fehlverhalten ansprach, zeigte er sich uneinsichtig. Das war vielleicht keine gute Idee, denn darauf hin wurden seine Personalien überprüft. Bingo, nach dem Mann wird gefahndet . Er hatte gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen und eine geforderte Geldstrafe nicht bezahlt. Die nächsten 50 Tage wird er nun gesiebte Luft atmen, es sei denn er kann die Geldstrafe begleichen.

Was lernen wir daraus? Erstens man sollte eine Kippe nicht demonstrativ einem Polizisten vor die Füße werfen. Zweitens, hätte er einen umweltfreundlichen Klick-Klack Taschenaschenbecher benutzt, wäre er bestimmt noch in Freiheit und die Umwelt einen Tick sauberer. Denn weggeworfene Zigarettenkippen sind keinesfalls harmlos, sie enthalten einen wahren Gift-Cocktail und gehören zu den größten weltweiten Umweltproblemen.

Quelle:  Bundespolizeiinspektion Hamburg – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/4997562