Aufmerksame Passanten machten 20-jährigen Algerier dingfest
Die Bernstorffstraße liegt zwar auch in St. Pauli, ist aber alles andere als eine Kiezstraße. Hier, in dieser eher ruhigen Wohngegend, ging eine 29-jährige Deutsche in der Sonntagnacht kurz vor 02.00 Uhr mit ihrem Smartphone durch die Straßen und dachte sicherlich an keine böse Dinge.
Vermögensumverteilung
Doch plötzlich wurde die junge Frau von hinten angegriffen. Der Täter ergriff ihre Schulter und schlug sie mittels einer sogenannten „Beinsichel“, einem Griff aus dem Kampfsport, zu Boden.
Allerdings, die wohl geplante Umverteilung von Vermögen gestaltete sich schon etwas schwieriger. Der Täter griff nach dem Smartphone, doch die Frau hielt das Handy kräftig fest. So fest, dass der 20-jährige Algerier auch auf den Kopf des Opfers einschlug. So gelang es ihm das Smartphone zu rauben und zu flüchten.
Vielleicht kennt es der junge Mann nicht aus seinem heimischen Kulturkreis, in der Frauenrechte nur gering geschätzt werden, die Frau gab nicht klein bei, sondern nahm daraufhin die Verfolgung auf und rief um Hilfe. Passanten wurden nun aufmerksam und stellten den Räuber in der Gilbertstraße.
Bis zum Eintreffen der Polizei wurde der 20-jährige Schläger und Räuber durch die Passanten am Boden auf Basis des Jedermannsrechtes fixiert.
Das geraubte Smartphone hatte der Räuber noch kurz vor seiner Festnahme weggeworfen. Es konnte aufgefunden und an die Besitzerin wieder ausgehändigt werden.
Die Deutsche Frau wurde durch den Angriff und die erlittenen Schläge leicht verletzt. Der 20-jährige Algerier wurde einem Haftrichter vorgeführt. Sein neuer Wohnsitz ist jetzt die U-Haftanstalt, hier sind Smartphones allerdings nicht erlaubt.
#hhverbrechen
Quelle: presseportal.de/blaulicht/nr/6337