Hamburg Heimfeld: Eine S-Bahn Notbremse ziehen ist die Steilvorlage für Knast!

Ein S-Bahn WaggonS-Bahn Hamburg © ganz-hamburg.de

Lag es am dem Tiefdruckgebiet, das gerade über Hamburg zog und jede Menge Regenschauer im Gepäck, am vielleicht am übermäßigen Genuss von ‘Feuerwasser’ oder am Frust, weil Julian Nagelsmann nicht mehr Trainer beim FC Bayern ist? Wir wissen es nicht! Allerdings, bekannt ist, dass am 25.03.2023 gegen 22.00 Uhr der Bundespolizei ein verurteilter Straftäter ins Stahlnetz gegangen ist.

Ein 56-jähriger, stark alkoholisierter Mann (2,32 Promille) kam auf die ‘grandiose’ Idee im S-Bahnhaltepunkt Heimfeld zu randalieren und bei einem Zug die der Linie S3 grundlos die Notbremse zu betätigen.

Eine angeforderte Polizeistreife stellte den Notbremsen-Mann und überprüfte seine Personalien. Bingo: Der deutsche Staatsangehörige ist nicht nur gerichtsbekannt. Er ist zur Fahndung ausgeschrieben, denn er hat eine Geldstrafe in Höhe von 1.100 Euro wegen Bedrohung und Beleidigung nicht bezahlt. Das ist beileibe nicht alles, gegen Mann bestehen drei Fahndungsnotierungen der Staatsanwaltschaft zur Ermittlung des Aufenthaltsortes aufgrund diverser Straftaten.

Zuerst ging es dann mit einem Streifenwagen zu einem Zwischenstopp im freundlichen Bundespolizeirevier Bahnhof Harburg. Hier stellte nicht nur ein Arzt die Gewahrsahmsfähigkeit fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,32 Promille. Sein nächstes Fahrziel wurde dann der Knast, hier wird er 70 Tage Ersatzfreiheitsstrafe hinter schwedischen Gardinen verbringen.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5472357