Falschgeldalarm im Metronom: Junger Syrer wanderte in den Knast

Eine Metronom E-Lok im BahnhofEine Metronom E-Lok Archivbild © Norbert Schmidt

Am letzten Donnerstag war ein 18-jährer Syrer im Rahmen einer umweltfreundlichen Mobilität von Bremen nach Hamburg mit dem Metronom unterwegs. Allerdings, ein Ticket kaufen hielt er vielleicht für überflüssig. Jedenfalls konnte er bei einer Fahrkartenkontrolle kein gültiges Ticket vorlegen. Das kann passieren, aber dann muss man eine Fahrpreisnacherhebung mit richtigem Geld bezahlen.

Der Syrer zückte einen 50 Euro-Schein. Nur, die Zugbegleiterin erkannte, dass es sich um Falschgeld handelte. So erwartete eine Streife der Bundespolizei den jungen Mann am Harburger Bahnhof. Bingo: Im ersten Schritt konnten vier vermutliche Falschgeldscheine á 50 Euro sichergestellt werden. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass das Amtsgericht Hamburg wegen des Verdachts der
begangenen gefährlichen Körperverletzung und Nötigung nach dem Syrer fandet.

Vom schönen Harburger Bundespolizeirevier ging es direkt in den U-Haftknast. Hier bestimmt erst einmal gesiebte Luft den Tagesablauf. Zusätzlich hat der junge Syrer zusätzlich zwei Strafverfahren wegen Beförderungserschleichung und Inverkehrbringen von Falschgeld (§ 147 StGB) auf seinem Konto.

Quelle:  Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS –  presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5421780