NIx bella Italia – Ein Fahrgast ohne Ticket attackiert Zugbegleiter und Bundespolizisten – Vorläufige Festnahme durch Bundespolizei!
Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist Hamburg eine schöne interessante und gastfreundliche Stadt, aber muss man deswegen gleich in einem EC-Zug ausrasten, nur wenn’s Richtung Hamburg geht? Die Redaktion weiss das nicht. Bekannt ist nur, dassdie Bundespolize gegen 19:07 Uhr ein junger Bahnreisender (Alter: 27 Jahre) im EC172 auf der Fahrt von Berlin-Hauptbahnhof nach Hamburg Hauptbahnhof einen 43-jährigen Zugbegleiter sowie einen mitfahrenden Bundespolizisten (44 Jahre), der sich im EC auf dem Weg zum Nachtdienst im Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof befand, körperlich angegriffen haben.
Eigentlich eine Standardsituation: Der italienische Staatsangehörige konnte bei der Fahrkartenkontrolle des Zugbegleiters keine gültige Bahnfahrkarte vorzeigen. Schwarzfahren ist einfach viel billige! Der Zugbegleiter forderte daraufhin den mitreisenden Bundespolizisten zur Unterstützung bei der Identitätsfeststellung an. Bei Halt des Zuges im Bahnhof Hamburg Bergedorf versuchte der Tatverdächtige bei Durchführung der polizeilichen Maßnahmen durch die geöffneten Türen des EC zu flüchten. Die Flucht konnte durch Festhalten unterbunden werden. Darauf schlug der Mann mehrfach mit den Fäusten auf den Zugbegleiter sowie den Bundespolizisten ein. Nach erheblichen Widerstandshandlungen konnte der 27-Jährige durch den Bundespolizisten zu Boden gebracht und gefesselt werden.
Während der Tathandlungen fuhr der Zug planmäßig in Richtung Hamburg Hauptbahnhof ab. Zum Glück wurden weder der Zugbegleiter noch der Bundespolizist verletzt.
Weitere Bundespolizisten wurden zur Unterstützung angefordert. Im Hamburger Hauptbahnhof stand für den den gefesselte Beschuldigten der Besuch des freundlichen Bundespolizeireviers Hamburg Hauptbahnhof auf dem Reiseprogramm.
Auf dem Revier ergab eine Atemalkoholkontrolle 0,82 Promille gegen 22.00 Uhr wurde dann der Schwarzfahrer in die Hamburger Nacht entlassen. Ob er als Mitternachtssnack noch ein Labskaus verputzt hat, ist leider nicht bekannt. Gegen den Mann aus dem sonnige Italien wurden Strafverfahren wegen der Straftaten: „Erschleichen von Leistungen, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte“ eingeleitet. Scheinbar denken viele Schwarzfahrer sie können im Zug andere Menschen körperlich folgenlos angreifen.
Quelle: bundespolizei.de OTS – /presseportal.de/blaulicht/pm/70254/6055186
