Drogendealer fuhr Luxus SUV – Polizei verhaftete den Dealer

Polizei Hamburg - StreifenwagenSymbolbild: Polizei Hamburg © ganz-hamburg.de

Drogendealer lieferte den Koks ganz nobel in Hamburg im Luxus SUV aus

Auch wenn das Fest der Liebe vor der Tür steht, die Hamburger Polizei schläft nicht. Das musste auch ein 50-jähriger Gambier, den wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handelns mit Drogen einem Haftrichter zugeführt wurde, spüren.

Nach Ermittlungen des Landeskriminalamts 68 ist der 50-Jährige der Hauptlieferant eines bereits festgenommenen Kokaindealers. Außerdem hat er als mobiler Dealer – vielleicht unter dem  Motto: Mutti, der Mann mit dem Koks ist da! – Drogenkunden in ganz Hamburg mit einem Luxus SUV wiederholt mit Drogen beliefert. Das Ganze wohl in Form eines Familienevents, denn der mutmaßliche Dealer ließ sich dabei von Familienmitgliedern begleiten. 

Am Mittwoch vor Nikolaus wurde er von Drogenfahndern bei der Übergabe an einem Konsumenten in der Volksparkstraße beobachtet. Pech für den Koks-Freund, die Polizisten hielten den Mann (48) an und stellten Kokain bei ihm sicher. Auch der mutmaßliche Dealer wurde angehalten und überprüft. In seinem Luxus Audi Q7  stellten die Fahnder insgesamt 12 sogenannte Kokaintränen sowie 70 Euro mutmaßliches Dealgeld sicher.

Den Festnahmen schlossen sich Hausbesuche in Eimsbüttel und Bahrenfeld an. In der Eimsbüttler Straße und Bahrenfelder Chaussee wurden weiteres Kokain, u.a. 42 sogenannte Body Packs mit je 10 Gramm (gesamt 420g), ca. 3900 Euro mutmaßliches Dealgeld, Streckmittel, Feinwaagen, diverses Verpackungsmaterial sowie ein Schreckschussrevolver mit Munition aufgefunden und wurden sichergestellt. 

Auch ein 22-jähriger Gambier, der sich illegal in Deutschland aufhält, ging der Polizei in der Wohnung in der Eimsbütteler Straße ins Netz. Für ihn hieß das nächste Ziel U-Haftanstalt.

Der 50-jährige Tatverdächtige machte Bekanntschaft mit dem Haftrichter. Der Luxus SUV wurde sichergestellt. Ob es sich dabei um einen Schummeldiesel, also eine NOx-Schleuder handelt, ist nicht bekannt.

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Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/nr/6337