Bargeldmangel ist nicht schön. Der normale Weg um Geld zu haben ist arbeiten gehen oder, wenn man das aus vielerlei Gründen nicht kann, Sozialhilfe beziehen. Jobs gibt es in Hamburg in Hülle und Fülle. Viele Firmen suchen dringend Mitarbeiter. Wer ganz dringend Geld benötigt, kann auch ein Pfandhaus konsultieren und Wertgegenstände beleihen. Eine kriminelle Idee ist es aber in Supermarktmitarbeiter mit einem Messer zu bedrohen und Bargeld zu fordern. Genau das ist am 23. Januar 2023 spätabends in der Neanderstraße in Hamburg Neustadt passiert.
Jetzt konnte das Raubdezernat der Hamburger Polizei mit Hilfe eines aufmerksamen Zeugen diesen Raub wohl aufklären. Trotz eingeleiteter Sofortfahndung mit mehreren Streifenwagen konnte der Räuber am Tattag nicht gefasst werden. Wie das Leben so spielt, gestern erkannte ein Supermarktangestellter den mutmaßlichen Räuber wieder und alarmierte die Polizei über den Notruf. Er konnte die Polizisten dann zum Beschuldigten führen.
Bei dem 26-jährigen Deutschen wurden Beweismaterial und auch geringe Mengen von Marihuana sichergestellt. Gemeinhin wird behauptet, dass Marihuana-Genuss friedlich macht. Aber wie immer ist im Leben anscheinend immer alles eine Definitionsfrage. Mit einem Messer vor einem Menschen herumzufuchteln und zu drohen, ist für interessierte Kreise wohl immer noch ‘weitestgehend friedlich’. Doch Messer sind tödliche Waffen und kein ‘Spaß’. Der junge Deutsche wurde von Ermittlern des Raubdezernates (LKA 114) anschließend dem Haftrichter zugeführt.
Quelle: Polizei Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5429979
