Aggressiver betrunkener Deutscher löste Polizeieinsatz auf dem Hamburger Hauptbahnhof aus.
Für eine bestimmte Art von Männern scheint ein Messer mittlerweile ein fester Bestandteil des „Ausgehanzug“ in Verbindung mit zu hohem Alkoholgenuss zu sein. Der Hamburger Hauptbahnhof scheint für diese Sorte von Männern ausgesprochen viel Anziehungskraft auszuüben, denn hier können sie sich vor Publikum produzieren und normale Bahnreisende terrorisieren. So auch einen Tag vor Sylvester am Hamburger Hauptbahnhof. Hier musste die Bundespolizei einen betrunkenen Mann, der mit einem mit Messer rumfuchtelte erst einmal aus den Verkehr ziehen.
Besorgte Passanten informierten die Bundespolizei, dass ein aggressiver Messermann mit einem Messer herumfuchtelte. Bestimmt kein schöner Anblick, denn auf einen freundlichen Gruß aus Solingen kann man normalerweise durchaus verzichten.
Mehrere Streifen der Bundespolizei nahmen dann nach kurz vor Mitternacht einen stark alkoholisierten 59-jährigen Deutschen vorläufig fest. Nicht nur, dass der aggressive Betrunkene sich weigerte seine Personalien mitzuteilen, er griff während der Kontrolle einen Bundespolizisten mit einem „Armschwinger“ direkt an.
Zum Glück konnte der Polizist den Angriff gegen seinen Kopf abwehren. Im Anschluss wurde der Mann gefesselt und ein griffbereites Messer wurde sichergestellt.
Der Alkoholtest auf dem Revier der Bundespolizei ergab 2,35 Promille. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde ein Strafverfahren eingeleitet und der Messermann wurde wieder in die freie Wildbahn entlassen. Bekanntlich ist das Herumfuchteln mit einem Messer auf einem belebten Bahnhof und der Angriff auf einen Polizeibeamten kein Grund für eine U-Haft.
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Quelle: presseportal.de/blaulicht/nr/70254