Beniner am Flughafen abkassiert

Wegweiserschild mit der Aufschrigt Bundespolizei und PolizeiwappenSymbolfoto Bundespolizei © Norbert Schmidt

Wer in Deutschland aus- oder einreisen will, sollte wissen, das am Hamburger Flughafen die Personalien kontrolliert werden. Wer etwas auf dem Kerbholz hat, wird erwischt. Die Straftäter bleiben im Stahlnetz der der deutschen Justiz hängen und müssen ihre Strafen verbüßen. Diese Lektion lernte gestern am Dienstagvormittag gegen 11:30 ein 39-jähriger beninischer Staatsangehöriger aus Brüssel am Hamburg Airport am. Er wurde durch Beamte der Bundespolizei überprüft und im Fahndungssystem abgefragt.

Bingo: Die Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Kiel hatte Sehnsucht nach dem alten Mann. Der verurteilte Straftäter wegen versuchten Betrugs in Tateinheit mit Urkundenfälschung wurde gesucht wird. Er hatte ursprünglich 60 Tagessätze zu jeweils 15 Euro zu zahlen. Bisher zahlte er jedoch die übersichtliche Summe von 15 Euro. Somit waren noch 59 Tagessätze zu zahlen waren. Alternativ standen 59 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Haftbefehl. Damit hätte er das Fest der Liebe und Mitmenschlichkeit hinter Gittern verbringen müssen. Soviel Geld konnte er nicht zahlen. So rief seine Frau in Billstedt an. Diese zum Flughafen und zahlte hier die geforderte Summe in Höhe von 885 Euro. Große Freude auch in Schleswig-Holstein, der Staat hat mehr Geld.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70277/5660375