Eine Zigarette wurde ihm zum Verhängnis! Für einen 23-jähriger Raucher ging es vom Bahnhof Harburg aus direkt in den Knast!
Der Bahnhof Hamburg Harburg ist wahrlich kein beschaulicher Ort. Hier herrscht das pralle Leben, prallen Kulturen aufeinander, kreuzen sich Schicksale und nicht immer gibt es ein Happy End. Diese Erfahrung machte auch ein 23-jähriger Mann, als sich eine Zigarette in einer Rauchverbotszone anzündete, prompt darauf hin verhaftet wurde und im Knast landete.
Es sollte doch bekannt sein: Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit (steht auf jeder Packung), Raucher produzieren auch viel CO² und beschleunigen den Klimawandel. Die Verringerung der CO²-Immission fordern nicht nur Grüne oder Greenpeace, auch der Staat ist auf CO²-Diät und handelt manchmal.
So war es vielleicht keine gute Idee in der Nähe eine Präsenzstreife der Bundespolizei in der Rauchverbotszone sich eine “Lulle” anzuzünden. Die freundlichen Polizisten der Bundespolizei wiesen den junger Raucher (war er etwas nikotinabhängig?) auf sein Fehlverhalten hin und überprüften anschließend die Personalien um ihn ein wenig näher kennenzulernen.
Bingo, der junge Mann war zur Festnahme ausgeschrieben. Der Grund, die Staatsanwaltschaft hat deutlichen Gesprächsbedarf. Deshalb wird er seit Anfang November mit einem frischen U-Haftbefehl gesucht. Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, dass er gemeinschaftlich einen Kiosk aufgebrochen und Tabakwaren im Wert von über 8.000 Euro entwendet hat.
Was folgte ist Polizeiroutine: Nach einer kurzen Stippvisite auf dem Bundespolizeirevier machte sich der polizeibekannte albanische Staatsangehörige auf in die U-Haftanstalt.