Fahndung nach tatverdächtigen Graffit-Sprayern nachts in Bergedorf
Sie selbst halten es für Kunst, für die Mehrheit ist es schlicht und einfach Sachbeschädigung am öffentlichen Eigentum, also eine Schädigung jeden Bürgers und für viele sehr ärgerlich.
Immer nachts, wenn der S-Bahn-Betrieb ruht, werden Graffiti-Sprayer gern aktiv. So auch am Dienstag, den 4. Dezember 2018. In dieser kalten Nacht entdeckten gegen 02.50 Uhr DB-Sicherheitsdienstmitarbeite
Allerdings nicht besonders erfolgreich. Denn nach entsprechender Alarmierung wurden vier Funkstreifenwagen der Bundespolizei und der Polizei Hamburg(PK 43) zur Fahndung nach den mutmaßlichen Farbdosen-Künstlern eingesetzt. Ein Streifenteam konnte schließlich das Duo in einer Tiefgarage stellen und nahm es vorläufig fest.
Die beiden jungen männlichen Beschuldigten (19 und 21 Jahre) wurden freundlich aber bestimmt ins warme gutgeheizte Polizeirevier 43 gebracht. Es stellte sich heraus, dass die beiden Deutschen schon einschlägige ‚Bekannte‘ (ergo Wiederholungstäter) der Polizei sind. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ging es für sie wieder hinaus in die kalte Hamburger Winternacht.
Leider kamen die DB-Sicherheitsmitarbeiter zu spät an den Tatort. Ein S-Bahnwagen (ca. 24 Quadratmeter) war bereits von den Graffiti-Sprayern großflächig besprüht worden. Entlang des Fluchtweges konnte Bundespolizisten Sprayer-Utensilien sowie neun Farbsprühdosen auffinden und sicherstellen. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. Aufgrund ihres Alters haben die beiden Beschuldigten wahrscheinlich ein ‚eher mildes‘ Verfahren am Jugendgericht zu erwarten. Über die Höhe des finanziellen Schadens ist noch nichts bekannt.
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Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS – www.presseportal.de/blaulicht/nr/70254