Hamburgs längste Lagebesprechung: „Wie ist die Lage?“ mit erfrischenden Talks, brisante Themen, emotionale Momente und einem tollen Gesamtergebnis.
Wohl nicht ganz unzufrieden, kann sich der Gute Leude Fabrik-Vortänzer Lars Meier nach seinem ersten 12-stündigen Podcast „Wie ist die Lage?“ zurücklehnen. Eine 12-stündige Livesendung, dass ist selbst für professionelle Radiomoderatoren eine echte Herausforderung und dem entsprechend selten im Programm.
Der Podcast, der live aus dem Studio vom Hamburger Radiosender 917XFM gesendet wurde, wurde von 620.000 Hamburgern und Auswärtigen gehört. Das Thema, Hamburgs Prominente hautnah, von der emotionalen, rührenden, aber auch motivierenden und optimistischen Seite zu hören kam an. Doch nicht nur die Podcast-Länge war der einzige .Rekord der gebrochen wurden.
12 Stunden Live-Podcast und ein neuer Rekord
„Wir freuen uns sehr, unser Spendenziel von 12.202 Euro für den Verein MenscHHamburg e.V. erreicht zu haben. Es ist ein toller Erfolg, nicht nur für alle Beteiligten, sondern auch für das Format Podcast, dessen Bedeutung weiter steigt. Es sollte eine Liebeserklärung an die Stadt werden und wir haben sehr viel Liebe zurückbekommen“,
so Lars Meier zum Erfolg des Podcast-Marathon.
Es wurde deutlich Unsicherheit, Verwirrung oder gar Angst schwingen im Alltag mit Corona mit. Innen- und Sportsenator Andy Grote räumte ein, dass die Hubschraubereinsätze wohl nach hinten losgegangen sind.
Cornelia Poletto hat die Zwangspause zwar aktuell für eine Restaurantrenovierung genutzt. Sagt aber auch:
„Immer wieder die Hoffnung, die dann stirbt, wenn neue Corona-Regeln kommen“.
Bei Schauspielerin Nina Petri schwang viel Lob, aber auch Kritik mit:
„Ich lobe Carsten Brosda sehr, aber es ist schade, dass es leider noch nicht fruchtet. Die Hilfen sind, wenn sie ankommen, ein Tropfen auf dem heißen Stein, man muss viel langfristiger denken.“
Der Bullerei-Chef Tim Mälzer fand klare Worte:
„Es gibt Stimmen, die es kritisch sehen, dass wir ein Testzentrum bei uns aufgemacht haben. Aber wir wollen alle weiterkommen, also Klappe halten und testen lassen“.
Finanzsenator Andreas Dressel, Rekordgast im Podcast „Wie ist die Lage“, wurde natürlich direkt mit der Rücknahme von Lockerungen, die während des Marathons am Freitag bekannt wurden, konfrontiert:
„Ich bin sehr traurig über die Notwendigkeit, dass wir den Lockdown wieder verschärfen müssen. Aber wir müssen an morgen denken“, so der Senator. „Wir wollen vorsorgen, ein Neustartfonds ist geplant und Mietzuschüsse bei Ladenleerstand sind auch in Planung. Mitzuschüsse für kreative Zwischennutzung“.
Ein Teil der Einnahmen um den längsten kommerziellen Podcast Deutschlands mit Single-Moderator (der Rekord liegt bei 8 Stunden 40 Minuten von der „Zeit“ „Alles gesagt“) und alle Spenden kommen dem gemeinnützigen Verein MenscHHamburg zugute, der damit lokale Hilfsangebote und -projekte in Hamburg unterstützt.