#WirVsVirus: mit der soliD App Bauern und Landwirten helfen.
Die App soliD – solidarisches Deutschland soll Landwirte in Not mit Menschen zusammenbringen, die ihren gewohnten Tätigkeiten wegen der Coronakrise nicht nachkommen können. Erdbeeren, Spargel und andere Lebensmittel müssen in den kommenden Wochen geerntet werden, sonst verdirbt die Ernte auf den Feldern. Durch die geschlossenen Grenzen fallen ausländische Saisonarbeitskräfte aus Polen, Rumänien und Bulgarien bis auf Weiteres aus.
Die beiden Agrarstudenten Timo Grupp und Christian Bidlingmaier von der Universität Hohenheim in Stuttgart hatten die Idee zur App, um Menschen in Zwangsuntätigkeit an Landwirte in Not zu vermitteln. Per Video-Chat erweitern sie ihr Team um Michel Meier, Marco Walz und Vytautas Macionis, die über das notwendige Know how in Sachen Software-Entwicklung und IT verfügen.
Zu einer digitalen Gemeinschaftsaktion gegen das Coronavirus und seine Auswirkungen rief die Bundesregierung zum Hackaton #WirVsVirus letztes Wochenende auf. Das Ziel: binnen 48 Stunden kreative Lösungen zu finden, die im Umgang mit der Corona-Pandemie helfen könnten. Insgesamt haben sich fast 40.000 Menschen aktiv engagiert, um rund 1.500 Projekte aus den knapp 3.000 „Challenges“ im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu bearbeiten.
Jetzt prüft eine Jury, ob das Projekt ’soliD – solidarisches Deutschland‘ im Rahmen des „Hackaton #WirVsVirus der Bundesregierung“ offiziell gefördert wird. Mit einem like unter das youtube-Video kann man die Idee unterstützen: https://www.youtube.com/watch?v=6qISsRWOMqw. Infos zm Hackatohn: https://www.bundesregierung.de/…/hackathon-der-bundesregier…
So funktioniert die App
Landwirtinnen und Landwirte können sich über die App kostenlos registrieren und wichtige Angaben zur Art, Umfang und Rahmenbedingungen der Arbeit machen: U.a. zu Stundenlohn, Übernachtungs- und Abholmöglichkeiten oder zur Mindestarbeitszeit, weil sich für viele Betriebe eine Hilfstätigkeit erst lohnt, wenn diese für einen bestimmten Zeitraum durchgeführt wird. Aber auch die Art der Kulturen spielt eine Rolle, um etwaige Allergien zu berücksichtigen.
Hilfswillige können zunächst ohne Registrierung nach Betrieben in ihrer Umgebung suchen und Gesuche über Social Media-Kanäle teilen. Um ihre Hilfe konkret anzubieten, registrieren sie sich mit ihrer Handynummer.