Mieses Wetter verhagelt dem Winterdom das Geschäft

Hamburger DomEingang zum Hamburger Dom Foto: Norbert Schmidt

Deutliches Besucherminus beim 686. Hamburger Winterdom 2015

Der Hamburger Winterdom ging gestern, am 6. Dezember zu Ende. Gemeinhin gelten wir Hamburger als wetterfest und ziemlich sturmerprobt. Aber, obwohl der November ausserordentlich mild war, es war kein Winterdom-Wetter. Dauerregen, Sturmböen und eine kurzer Schneeeinbruch haben dazu geführt, dass der 686. Hamburger Winterdom rund 36% weniger Besucher (1,8 Mio. zu 2,8 Mio) als im Vorjahr hatte. Die Niederschlagsmenge im November lag mit 127 Liter Regen doppelt so hoch wie üblich. Auch das traditonelle Dom-Feuerwerk am Freitagabend viel einmal aus. Ein trübes Ergebnis für die Schausteller, die auch einem Besucherrückgang beim diesjährigen Sommerdom verkraften mußten.

Wetter kann man nicht beeinflussen und ist eben bei Outdoor-Events ein ganz bestimmender Faktor. In den vergangenen Jahren hatte der Dom durchaus Wetterglück. Beim Winterdom war es anders merkt Manfred Pluschies (Präsident des Schaustellerverbandes Hamburg) dazu an.

Viele Schausteller beschicken zur Zeit jetzt noch die Weihnachtsmärkte. Dann kehrt Ruhe ein, die Geschäfte werden überholt. Nach dem Dom ist vor Dom, der Frühlingsdom auf dem Heiligengeistfeld beginnt am Freitag, den 18. März 2016.