Konsularisches Korps betont auf Jahresdinner Solidarität für Demokratie

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher mit Ehefrau Eva-Maria und Polens Generalkonsul (und Doyen des Konsularischen Korps Hamburg) Pawel Jaworski mit Gemahlin Malgorzata Jaworska.Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher mit Ehefrau Eva-Maria und Polens Generalkonsul (und Doyen des Konsularischen Korps Hamburg) Pawel Jaworski mit Gemahlin Malgorzata Jaworska. Foto: Senatskanzlei Hamburg

Blumengeschmückter Saal des Hotel Atlantic zeigte sich in schönstem Gewand

Schon seit 1958 gibt es das Jahresdinner des Konsularischen Korps (CC) Hamburg, sie fanden mit wenigen Ausnahmen immer im Hotel Atlantic statt. In diesem Jahr thematisierte der polnische Generalkonsul und Doyen des CC, Pawel Jaworski, in seiner stark applaudierten Rede unter anderem den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. „Wir haben keinen Zweifel, dass die westliche Unterstützung für die Ukraine auch über das europäische Schicksal und darüber hinaus entscheidet“, sagte er und fügte voller Optimismus hinzu: „Wir Europäer wollen an unsere gemeinsame Zukunft in der Europäischen Union glauben können und dürfen; eine Zukunft, die in einer engen transatlantischen Beziehung solidarisch für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte einsteht“.

Der große Saal des Hotel Atlantic beim Jahresdinner
Der große Saal des Hotel Atlantic war an diesem Abend besonders festlich geschmückt.
Foto: Cetin Yaman

Rund 170 VIP-Gäste, darunter 57 Konsule, lauschten gebannt seinen Worten. Diese boten aber auch eine optimistische Note: „Die Spiele der Fußball-Europameisterschaft waren insgesamt ein friedliches Sportfest, voller Freude und besonderer Erlebnisse, an denen auch Hamburg mitgewirkt und den Fans einen wunderbaren Rahmen geboten hat. Wir haben es auf den Straßen Hamburgs genossen und danken Innensenator Grote und dem Polizeipräsidenten Falk Schnabel für die Sicherheit, die Sie dieser tollen Stadt in der Zeit geboten haben“. 

Honorarkonsuls Rainer Schöndube, Dr. Sabine Pfeifer, Geschäftsführerin Albertinen Stiftung Hamburg, und Lilian Zulma Silveira Faraco,
Dr. Sabine Pfeifer, Geschäftsführerin Albertinen Stiftung Hamburg, und Lilian Zulma Silveira Faraco, Generalkonsulin Uruguay. Foto: Cetin Yaman

Was gab es Feines zu Trinken?

Zum Empfang wurde ein Champagner Boizel Brut Reserve Champagne AOC Frankreich gereicht, zum Jahresdinner gab es bei den Weinen die Auswahl zwischen einem Weißwein Weißburgunder „Silberberg“ Reserve Weingut Bernhard Koch 2023 Deutschland und einem Rotwein Csanád Cuvée Villány 2016 Ungarn.

Was wurde zum Essen serviert?

Ein Blick auf das Menü des Abends: es startete mit einer Délice vom geräucherten Heilbutt mit Brunnenkresse-Panna-Cotta, Buchweizen, Erbsencrème und gepickelten Karotten. Gefolgt wurde es von einem

Pastinakensüppchen mit Pilz-Wan-Tan und Kerbelöl bevor es zum Hauptgang überging. Hier gab es Tranchen vom Kalbsfilet mit Sauce Périgueux, Morcheln, geröstetem grünen Spargel und Kartoffel-Selleriepüree oder wahlweise für die Vegetarier Morchel-Risotto mit Wurzelgemüse, Parmesanschaum und roh-mariniertem Kale. Und auch das Dessert konnte sich sehen – und schmecken! – lassen: eine Buttermilch-Mousse mit exotischem Fruchtkern und Passionsfrucht-Sorbet.

Fazit: alles topp!

Doyen Jaworski zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abend: „Das heutige Ereignis war  vor allem für uns Konsuln ein ganz besonderes. Heute sind die obersten Vertreter des Hamburger Parlaments und des Senats unsere Gäste gewesen. An allen anderen Tagen des Jahres sind wir es, die bei verschiedenen Veranstaltungen deren Gastfreundschaft genießen dürfen. Deswegen danke ich jedem unserer exklusiven Gäste für ihr Erscheinen, denn es ist ein Beweis für Ihr Vertrauen und ein Zeichen unserer guten und fruchtbaren Zusammenarbeit. Meine Kolleginnen und Kollegen und ich wissen das sehr zu schätzen!“.

von Cetin Yaman