Die Hamburger Tafel hat Hamburg noch lange nicht satt bekommen. Man hätte denken können, dass über die Jahre der Bedarf geringer wird, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Zahl der Menschen, die Hilfe bedürfen, wächst durch Zuwanderung, Inflation und Verteuerungen, die meist die Folge von politischen Entscheidungen sind. So haben sich die Grünen als Partei, der insbesondere die Befindlichkeiten von wohlhabenden Mittelschichtsangehörigen wichtig sind, klar höhere Lebensmittelpreise gefordert. Als Preis-Nachbrenner kamen dann die Nahrungsverknappungen durch den Russischen Überfall auf die Ukraine hinzu.
Die Hamburger Tafel versorgt 31 soziale Einrichtungen, die Lebensmittel-Ausgabestellen betreiben. Dazu kommen etwa 65 weitere Einrichtungen die regelmäßig Lebensmittel erhalten Nur über die Ausgabestellen werden wöchentlich 30.000 Bedürftige versorgt. Der Bedarf ist sehr hoch, dazu kommt, im Handel, in der Gastronomie und im Handwerk fallen immer weniger überschüssige Lebensmittel an. Denn aufgrund der hohen Lebensmittelpreise wird viel knapper kalkuliert.
Umso wichtiger sind Großspenden für eine Tafel. Denn damit kann man besser kalkulieren und planen. Der Großflächendiscounter Kaufland unterstützt seit mehr als 20 Jahren die deutschen Tafeln. Wöchentlich werden Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs gespendet. In diesem Jahr stockt Kaufland seine Hilfe auf und spendet einmalig rund 8.000 Kilogramm Lebensmittel an die Hamburger Tafel.
„Die Zusammenarbeit mit den Tafeln in Deutschland ist für uns fester Bestandteil unseres gesellschaftlichen Engagements – und das gilt in der jetzigen Zeit aufgrund der wirtschaftlichen Situation mehr denn je. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir die Tafeln über unsere wöchentlichen Spenden hinaus dort unterstützen, wo es notwendig ist“,so Ines Rottwilm, Leiterin Nachhaltigkeit Deutschland bei Kaufland, gegenüber ganz-hamburg.de
Die Kauflandgroßspende wird von den Hamburger Logistikzentrum direkt an das Verteilzentrum der Hamburger Tafel geliefert und von dort aus weitervertielt. Unteranderem sind es Lebensmittel wie Kaffee, Mehl oder Nudeln der Kaufland-Eigenmarken.
Neben diesen wöchentlichen Lebensmittelspenden unterstützt Kaufland die Tafeln auch immer wieder bei der Aktion „Kauf eins mehr“. Hier werden Kunden dazu aufgerufen, lange haltbare Produkte sowie Hygieneartikel zu kaufen und diese direkt in den Filialen an Mitarbeiter der Tafeln zu übergeben. In vielen Filialen können Kunden zudem, direkt an den Leergutautomaten, ihren Pfandbonn zugunsten der örtlichen Tafel spenden. Für sein besonderes Engagement erhielt Kaufland 2020 vom Dachverband Tafel Deutschland e.V. zum dritten Mal den „Tafel-Teller“.
