Der HanseMerkur Kinderschutzpreis unterstützt aktiv und engagiert

36. HanseMerkur Kinderschutzpreis36. HanseMerkur Kinderschutzpreis. Preisträger, Gratulanten und Jurymitglieder: Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur (erster v.r.); Schirmherrin Edina Müller, Silbermedaillengewinnerin im Kanusprint bei den Paralympics Rio 2016 (vorn Mitte); Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes (erster v.l.), mit den Preisträgern: NCL-Stiftung (Hamburg), Deutsche Gehörlosen-Jugend e.V. in Berlin, KonTEXT Leseprojekt München sowie Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe. Foto: HanseMerkur/Michaela Kuhn

Heuer wurde der 36. HanseMerkur Kinderschutzpreis 2017 in Hamburg vergeben. Als Schirmherrin nahm die sympathische Hamburger Ausnahme-Paralympics-Athletin Edina Müller an der Festveranstaltung im Atrium der HanseMerkur Versicherung am Dammtor teil. Die Auszeichnungen gingen an vier Initiativen aus Hamburg, Berlin, München und Olpe. 

Der Hauptpreisträger – das KonTEXT Leseprojekt, München

Das KonTEXT Leseprojekt erhält als Hauptpreisträger 20.000 Euro. Bei dem Projekt bieten rund 50 Studierende der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München straffällig gewordenen Jugendlichen zwischen 14 – 21 Jahren Begegnungen mit der Literatur um Denkanstöße und Reflektionsprozesse zu initiieren. Das Ziel ist, die Rückfallquote zu verringern.

Die Anerkennungspreisträger 2016

Die mit jeweils 10.000 Euro dotierten Anerkennungspreise gehen an die folgenden drei Projekte:

Die Deutsche Gehörlosen-Jugend e.V., Berlin

Die Deutsche Gehörlosen-Jugend in Berlin, denn von den 80.000 tauben Menschen in Deutschland sind 20% Kinder. Sie sind aufgrund ihres Handikaps nicht selten sozial isoliert und leiden an einer Vielzahl von psycho-sozialen Problemen. 

Die Deutsche Gehörlosen-Jugend bietet einen Strauß von Aktivitäten um dagegen an zuarbeiten an. Unter anderem auch mit Feriencamps, in denen ausschließlich in der Deutschen Gebärdensprache kommuniziert wird. Insbesondere wurden die Feriencamps ausgezeichnet.

Die Hamburger NCL-Stiftung

Im Jahr 2012 wurde die NCL-Stiftung in Hamburg gegründet. Neuronal Cerioid Lipofuszinose (NCL), auch als Kinder-Demenz bezeichnet, ist eine sehr seltene genetisch bedingte Stoffwechselkrankheit. In Deutschland sind davon 700 Kinder betroffen. Diese tödlich verlaufende und weitgehend unbekannte Krankheit wird zumeist viel zu spät diagnostiziert. Die Erkrankten überleben zumeist nicht das 30. Lebensjahr.

Die NCL Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht bis zum Jahr 2025 eine erste Therapie anbieten zu können. Im Fokus steht die Forschung. Die NCL ist weltweit der größter Einzelförderer. Ein zweiter Schwerpunkt ist die Information. Hier werden Augen-, Kinderärzte, Studenten und Schüler über das Krankheitsbild aufgeklärt.

Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe/Westfalen

Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar ist Deutschlands älteste Einrichtung dieser Art. Bis zur zwölf unheilbar erkrankte Kinder werden rund um die Uhr von einem erfahrenen Team aus Krankenpflege und Pädagogik betreut.

Eltern und Geschwister können derweil 28 Tage im Jahr einmal zur Ruhe kommen und gemeinsames Erleben. Bisher konnten 700 Familien unter dem Motto: „Wir können dem Leben nicht mehr Tage, aber den Tagen mehr Leben geben” begleitet werden.

Der HanseMerkur Kinderschutzpreis – warum engagiert sich eine Versicherung?

Eine Versicherung steht eigentlich immer mitten im Leben, sie weiß, das Schicksal ist wahrlich nicht immer gerecht. Für die Hamburger HanseMerkur Versicherung lag es daher vor mehr als 36 Jahren nahe, sich für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft, Kinder und Jugendliche, einzusetzen. So wurde der HanseMerkur Kinderschutzpreis, der älteste Kinderschutzpreis Deutschland, initiiert.

Die Bilanz kann sich sehen lassen. Es wurden 149 Projekte ausgewählt, die mit insgesamt 1,1 Millionen gefördert wurden.  Doch es ist nicht nur das Geld. Die Projekte erhalten öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung. 

Doch nicht nur das,  der HanseMerkur Kinderschutzpreis strahlt in die ganze Versicherungsgruppe aus. Dezentral in ganz Deutschland starten Mitarbeiter oder Agenturen eigene Aktivitäten oder engagieren für Kinder-Einrichtungen vor Ort.

Versicherungen wird gern unterstellt in teuren „Verwaltungs-Palästen” zu residieren und einfach nur Prämien abzukassieren. Das stimmt zwar fast immer überhaupt nicht, aber Vorurteile haben ein langes Leben.

Wesentlich wichtiger ist, Versicherungen sind im Sinn des Solidargedankens tätig. Sie schützen vor den großen oder manchmal auch vor den kleinen Lebensrisiken, die der Einzelne nur selten tragen kann. Besonders eine Versicherung wie die Hamburger HanseMerkurist als Versicherung auf Gegenseitigkeit nur seinen Kunden/Versicherten verpflichtet. Das ist ein großer Vorteil für die Versicherten, denn Gewinne werden nicht maximiert, sie kommen allen Versicherten zu Gute.