BLUE PORT HAMBURG 2014 zum vierten Mal erlebt Hamburg das magische blaue Leuchten über Stadt und Hafen. Lichtkünstler Michael Batz verzaubert Hamburg.
Zum vierten Mal erlebt Stadt und Hafen mit BLUE PORT HAMBURG sein “blaues Wunder”. Vor und während der diesjährigen Hamburg Cruise Days inszeniert Lichtkünstler Michael Batz den BLUE PORT HAMBURG und taucht den Hafen und Hamburgs schönste Sehenswürdigkeiten eine Woche lang in ein magisches blaues Licht. Das offizielles Light Up findet am Montag, den 28. Juli statt. BLUE PORT SHOWTIME ist dann allabendlich von 21.30 bis 01.00 Uhr von Montag, den 28. Juli bis Sonntag, den 3. August 2014.
Die Hamburger Farben sind rot und weiß. Doch seine Bedeutung verdankt Hamburg dem Meer. Blau ist die Farbe der Ozeane und des Himmels. Vom Weltall aus gesehen, schimmert die Erde blau. Himmel, Meer, Wind, Leichtigkeit, unergründbare Tiefe und Unendlichkeit für alles steht die Farbe Blau. Mit dem BLUE PORT HAMBURG verändert der Hafen auch 2014 wieder für einige Tage sein Gesicht – ein stilles Spektakel, das den Blick für die Schönheit von Hafen und Architektur, aber auch für den Wandel dieses Ortes im Laufe der Zeit öffnet.
Der international bekannte Lichtkünstler Michael Batz ist Schöpfer des BLUE PORT HAMBURG ist. Seine preisgekrönten Lichtprojekte und -konzepte waren in Berlin, Düsseldorf, Florenz, Frankfurt, Köln und Salzburg bereits zu sehen. Durch seine stadtweite Lichtinstallation „Blue Goals“ zur Fußball-WM 2006 wurde Michael Batz in hamburg bekant. Vor allem Anlässlich der ersten Hamburg Cruise Days 2008 setzte er erstmals sein Konzept des BLUE PORT HAMBURG um, eine einmalige Inszenierung eines pulsierenden Seehafens, die den Hamburger Hafen als Bühne für ein spektakuläres Kunstprojekt nutzt.
Nicht spontan, sondern geplant BLUE PORT HAMBURG 2014
Nach über einem Jahr Vorbereitung ist es nun wieder soweit: Am 28. Juli wird Michael Batz beim feierlichen Light Up im Beisein von Hamburger Prominenz aus Politik, Kultur und Wirtschaft in der Elbphilharmonie auf den symbolischen Knopf drücken und den Hamburger Hafen blau leuchten lassen. Eine Woche lang wächst die Installation dann immer weiter in den Hafen hinein. Dutzende von illuminierten Gebäuden, Brücken und Objekten an der Hafenkante verbinden sich nach und nach zu einem unvergesslichen Gesamtkunstwerk, das am ersten August-Wochenende seinen Höhepunkt zu den parallel stattfindenden Hamburg Cruise Days findet.
„Ich habe den Hafen zu erzählen“, erläutert der Lichtkünstler sein diesjähriges Konzept gegenüber ganz-hamburg.de – und erzählt damit von der Veränderung der maritimen Welt. Dieses Jahr wird er vor allem alte Seezeichen wie Kegel, Tonnen und Türme in die nächtliche Hafenlandschaft malen: Orientierungsmarken für Seeleute seit Jahrhunderten, die aber immer mehr von moderner Technologie verdrängt werden. „In der neuen Welt orientiert man sich anders, das alles läuft über GPS“, sagt Michael Batz, aber: „Wenn Sie heute durch den Hafen und über die Werften gehen, spüren Sie sie noch, die archaische Wucht der alten Dinge. Es ist wichtig zu begreifen, was sich wandelt, indem man es zeigt.“
BLUE PORT HAMBURG in Zahlen
- Vorbereitungszeit: 1 Jahr
- Helfende Hände: 40
- Orte:
120 Baustellen (Anleger, Barkassen, Bäume, Betriebsfahrzeuge, Brücken, Docks. Fährschiffe, Gebäude, Kaistrecken, Krane, , Pontons,Schlepper etc.) - Technik:
12.000 Leuchten 15.000 Meter Kabelbinder 40 km Kabel, 900 Steckdosen - Projektstrecke im Hafen (beidseitig der Elbe): 8,5 km
Höchste Installation: Sendemast des NDR in Moorfleet mit 304 Metern
Baustelle mit den meisten Leuchten: Köhlbrandbrücke (900)