Die Alsterarkaden – flanieren und shoppen wo Hamburg mit am schönsten ist.
Die Alsterarkaden gehören fest zum Ensemble des Hamburger Rathausmarktes. Diese Hamburgensie bringt venizianischen Flair nach Hamburg und verbinden den Jungfernstieg mit dem Rathausmarkt. Bei Flaneuren, Touristen und auch Geschäftsleute sind die Arkaden sehr beliebt.
Exklusive und teilweise traditionsreiche Geschäfte, Shops, Restaurants und Cafés stehen für das Geschäftsleben der Stadt. Ungefähr in der Mitte der Alsterarkaden befindet sich der Eingang zur Mellin Passage, der ältesten Hamburger Passage. Für Hamburgbesucher oder Touristen sind die Arkaden ein Must-Go. Sehr schön ist der Blick auf das Hamburger Rathaus.
Geschäfte und Gastronomie in den Alsterarkaden
- Feine belgische Trüffel, Pralinen und Schokoladen gibt es bei Godiva Chocolatier.
- Sportliche Herren- und Damenmode im maritimen Look stehen auf dem Programm der Pier 67. Dazu gibt es auch noch die Racing-Kollektionen von MILLE MIGLIA, TARGA FLORIO, LA CARRERA PANAMERICANA, JACKY ICKX.
- Um die Zeitmessung geht es im Swatch Flagship Store, der ganz am Anfang der Arkaden am Jungfernstieg liegt.
- Die Alsterarkaden Apotheke
- Das Arkaden Cafe lädt zum Verweilen ein
- Im Restaurant Saliba wartet syrischer Küche auf den Gast
Die Geschäfte haben in der Kernöffnungszeit von Montag bis Freitag von 10.00 – 19.00 Uhr und sind am Samstag von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet.
Die Verkehrsanbindung
Die Anbindung der Alsterarkaden an den Nahverkehr ist hervorragend. An den Haltestellen Jungfernstieg und Rathaus halten Linien U1, U2, U3, U4, S1, S2, S3. Dazu kommen noch etliche Buslinien. Die Parkhäuser der Europapassage oder des Alsterhaus bieten sich für Autofahrer an.
Die Geschichte der Alsterarkaden
Der Große Brand von 1842 war eine Urkatastrophe für Hamburg. Das Feuer brach in der Deichstraße aus. Das Restaurant Brandanfang erinnert heute noch daran. Große Teile der Stadt, viele Speicher, Kaufmannshäuser, Wohngebäude und auch das Rathaus wurden bei dem mehrtägigen Großbrand zerstört.
Im Zuge der Planungen für ein neues Rathaus wurde der gesamte Rathausmarkt neu projektiert. Vor der Stau der Alster an der Schleusenbrücke entstand ein Bassin, die Kleine Alster. An der Westseite wurden die Alsterarkaden, die von dem Architekten Alexis de Chateauneuf als rundbogiger Arkadengang im italienschen Stil geplant wurden, gebaut.
Am Anfang waren die Arkaden ockergelb, nach italienischen Vorbild, gestrichen. Erst später entstand der weiße Putz. Der für viele Hamburger Gebäude charakteristisch ist. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg, den Arkaden gut überstanden hatten, wurde 1951 ein ursprünglicher Bauzustand wieder hergestellt.
Mittlerweile sind die Alsterarkaden ein Teilstücks des Alsterwanderweg, das Ziel ist es, das vom Jungfernstieg aus durchgängig entlang des Alsterfleete eine Verbindung entlang des Alsterfleets bis zur Elbe geschaffen wird. Viele Etappen sind bereits fertiggestellt.