Der Meltingport will junges urbanes Leben in das Elbbrücken Quartier bringen

Strassenansicht Meltingport Haus in der HafenCity. Gebäude mit KlinkerfasssadeMeltingport Straßenansicht (c) Winking Froh Architekten

Nachhaltig, ressourcenschonend, digital und urban wird der Meltingport im Quartier Elbbrücken. Hier entsteht das erste Haus of Beats Hotel in Deutschland und Studenten bringen junges Leben in die HafenCity.

Die Hamburger HafenCity hat sich ressourcen-, CO²-sparendes und klimafreundliche Bauen auf die Fahnen geschrieben. Auch das neue Projekt Meltingport im Quartier Elbbrücken wird nach diesem innovativen Ansatz in der Hamburger HafenCity realisiert. Bebaut wird ein 4.959 qm großes Grundstück an der Versmannstraße / Lucy Borchard-Straße mit 7-14 Geschossen. Es umfasst ein Lifestyle-Hotel, mit 263 Hotelzimmern, Apartments für 200 Studenten (davon 75% gefördert) und 4.600 qm Bürofläche. Das Gebäude wurde vom den Hamburger Winking · Froh Architekten geplant. In 2006 soll alles fertig gebaut sein.

Die Stadt Hamburg sieht das Bauvorhaben als klimagerechtes Vorzeigeprojekt, das sich in die vielen nachhaltigen Gebäudekonzepte wie z.B. das New Home der östlichen HafenCity einreiht. Im Quartier Elbbrücken werden nicht nur einfach Häuser gebaut. Die Gebäude haben den gesamten Lebenszyklus im Blick und werden klima- und ressourcenschonend errichtet. Dabei ist der Energieverbrauch im laufenden Betrieb nur ein Faktor. Es geht insbesondere auch darum die sogenannte Graue Energie (Rohstoff- und Energieeinsatz für die Baustoffproduktion) zu minimieren. Das Projekt Meltingport setzt neben klimaschonenden Bauen auf smarte digitale Steuerung.

„Es ist ein gutes Beispiel dafür, was mit energieeffizienter Bauweise und smarter Gebäudesteuerung in Zukunft alles möglich sein wird. Im Projekt Meltingport verschmelzen die bauliche und die digitale Welt zu einer vorbildlichen Verbindung von nachhaltigem klimaschonendem Bauen, neuen Arbeitswelten, intelligenter Gebäudebewirtschaftung und unterschiedlichster Wohnkonzepte. Gleichzeitig entsteht durch die passende Nutzungsmischung ein lebendiger und abwechslungsreicher Stadtraum.“  

Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing
Strassenansicht Meltingport Haus in der HafenCity. Gebäude mit Klinkerfasssade
Meltingport Straßenansicht mit Turm (c) Winking Froh Architekten

Leben und Treiben im Meltingport

Der Meltingport will einen jungen urbanen Akzent im Quartier Elbbrücken setzen und für Leben sorgen. Ein Hotel für eine junge Zielgruppe mit Veranstaltungen, Events und Studentenaparments sind dafür die Basis. Die Stadtplanung strebt eine vielfältige Nutzung an und will Monostrukturen vermeiden.

Betreiben wird der Meltingport mit einer von Reos entwickelte Smart Building Gebäudetechnologie. Viele Gebäudefunktionen können die Mieter und Bewohner dann mit einer eigenen Quartiers-App steuern oder Servicewünsche äußern. Funktionen: wie Temperaturregelung, Zutrittserfassung, Paket- und Lieferdienstzustellung. Die Digitalisierung macht die Bewirtschaftung auf Basis von Echtzeitdaten wirtschaftlicher und reduziert den Ressourceneinsatz.

Hinter dem Bauprojekt stehen die Immobilienentwickler NORD PROJECT aus Hamburg und GBI sowie der Hamburger Property Manager Reos. Reos kombiniert dazu verschiedene Nutzungsarten und vernetzt diese digital.

Das Hotel in der Versmannstraße wird von der Steigenberger-Dachmarke Deutsche Hospitality unter der urbanen Lifestyle-Marke House of Beats betrieben. Es ist das erste Hotel dieser Marke in Deutschland. Ein Place to Go wird sicher die Sky-Bar des Hotels werden. Von dem großen Dachgarten gibt es einen weiten Blick nach Westen über die Stadt. Die ideale Kulisse für einen Sundowner. Wir haben in Hamburg schon einige Roof Top-Bars, da muss man schon etwas bieten.

Die 200 SMARTments für Studenten sind rund 20 qm groß und voll möbliert. Sie bieten wohnen auf Zeit und gehören zur GBI-Markenfamilie. Die öffentliche Förderung ermöglicht eine niedrigere Miete.

Für Umweltfreundlichkeit sorgen auch Dachterrassen, begrünten Loggien, Retentionsflächen für die Vorbeugung bei Starkregen sowie eine Eigenstrom-Erzeugung per Photovoltaik. Auch die Fahrradabstellmöglichkeiten sind großzügig geplant. Die Winking Froh Architekten waren der überzeugende Sieger eines städtebaulichen Wettbewerbs. Das Gebäude wird als energieeffizientes, klimafreundliches und nachhaltiges Bauwerk das Umweltkennzeichen in Platin erringen können.