Cornelia Poletto spendet Kochbuch-Honorar für kranke Kinder im AKK Altona
Hamburgs Spitzenköchin Cornelia Poletto spendet Kochbuch-Honorar an das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK). Frau Poletto unterstützt seit Jahren das AKK als engagierte Schirmherrin, kocht mit den kleinen Patienten und rührt die Spendentrommel.
Zuletzt stiftete Sie dem AKK ihr Honorar für ihr Kochbuch „Expresskochen italienisch“ , das im bekannten und renommierten Kochbuchverlag GRÄFE und UNZER erschienen ist. In die Betten für die Familien langzeitbeatmeter Kinder wurde der Betrag von stolzen 13.000 Euro investiert. Gestern, am Montag, schaute Sie zur Betten-Spenden-Übergabe im AKK vorbei. Im Anschluss an die offizielle Teil las Cornelia Poletto den kleinen Patienten noch aus den Büchern “Wo die wilden Kerle wohnen” und “Bob der Baumeister” vor.
„Der ‚Lufthafen’, die Wohnstation im AKK, ist mein absolutes Herzensprojekt“, so Cornelia Poletto zu ganz-hamburg.de. „Als Mutter weiß ich, wie wichtig es ist, im Krankheitsfall ganz nah bei seinem Kind zu sein. Das hilft nicht nur den Kleinen, sondern tut auch dem Eltern-Herz gut.“
Christiane Dienhold (Geschäftsführerin des AKK): „Mit der Spende von Frau Poletto konnten zehn neue komfortable Begleitbetten angeschafft werden, wofür wir sehr dankbar sind.“
Über den „Lufthaften“ des AKK
Im April 2011 wurde der „Lufthafen – Die Wohnstation am AKK“ eröffnet. In dieser im norddeutschen Raum einzigartigen Einrichtung werden Kinder und Jugendliche versorgt, die auf
Langezeitbeatmung angewiesen sind oder mit einem Tracheostoma (operativ angelegte Öffnung der Luftröhre) leben. Der „Lufthafen“ besteht aus zwei Teilen: dem Krankenhausbereich, in dem akute Fälle behandelt werden und einem Pflegeheim für langzeitbeatmete Kinder, das zum einen Kurzzeit- und Entlastungspflege leistet, aber auch eine langfristige Wohn-Perspektive für Kinder bietet, die nicht zu Hause betreut werden können.
Schätzungen zufolge werden in Deutschland etwa 2.000 Säuglinge, Kinder und Jugendliche langzeitbeatmet. Die Ursache hierfür können Schädelhirnverletzungen, Muskel- und
Nervenkrankheiten, Infektionen oder andere Erkrankungen sein. Sauerstoffflasche, Beatmungs- und Absauggeräte sowie für viele Betroffene auch der Rollstuhl sind ständige Begleiter. Für die
intensive medizinische und seelische Versorgung dieser Patienten ist der „Lufthafen“ optimal ausgerüstet und ausgerichtet. Ziel ist neben der hochspezialisierten medizinischen Versorgung,
die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen sowie ihrer Familien soweit es geht zu verbessern.