budni geht neue Wege bei Besetzung von Ausbildungsplätzen

r Budni Azubi GRuppenfotoDer Budni Azubi-Jahrgang 2024 © Norbert Schmidt

Von wegen nur jung: Die neuen Budni-Azubis sind zwischen 16 und 43 Jahre alt und kommen aus acht Herkunftsländern. Die Integration geflüchteter Menschen dient derFachkräftesicherung

Eigentlich sollte man sich freuen, die Zeit der Lehrstellenknapheit ist vorbei, denn welche Branche sucht nicht händeringend nach Azubis? Es gilt schon heute, den Nachwuchs für morgen auszubilden.

Dieses Jahr starten heute am 1. August bei Budni 44 Azubis ins neue Ausbildungsjahr. Damit konnte die Drogeriemarkt Kette fast alle Ausbildungsplätze besetzen. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 85 Auszubildende in der Metropolregion Hamburg und Berlin.

Das schafft das Hamburger Unternehmen nur durch konsequentes Personalmarketing und in dem man bei Nachwuchsgewinnung neue Wege geht, langfristig plant und arbeitet. Bei der aktuellen Besetzung von Ausbildungsplätzen wurden neue Perspektiven eröffnet: Ausbildung ist auch in Teilzeit möglich, die Integration von Geflüchteten in die Ausbildung und damit in die Arbeit wird gefördert und schnelle Entwicklungsmöglichkeiten vom Azubi zur Führungskraft wurden verstärkt.

„Wir müssen eine neue Willkommenskultur und Vielfalt schaffen, da überall großer Fachkräftemangel herrscht. Auch bei uns im Handel. Unsere Azubis – egal aus welchem Land oder welchen Alters – sind die Basis für unseren zukünftigen Erfolg und wir sind fest davon überzeugt, dass sie mit ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement die Zukunft von budni prägen werden.“

sagt Christoph Wöhlke, Geschäftsführer IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co. KG

Im neuen Ausbildungsjahrgang treten 28 Frauen und 16 Männer an, um bei budni das zu lernen, was später im Beruf gebraucht wird. 41 Neueinsteiger starten in Hamburg und drei in Berlin, wo budni ebenfalls mit Filialen im Stadtbild präsent ist. Eine Ausbildung bei budni erfolgt in verschiedenen Berufsbildern. So gehören zum neuen Azubi-Jahrgang sechs Drogisten, 18 Kaufleute im Einzelhandel und 20 Verkäufer und Verkäuferinnen. Im Jahrgang 2024 gibt es Auszubildende u.a. mit folgendem Migrationshintergrund: iranisch, afghanisch, türkisch, ukrainisch, rumänisch, Ghana, Sri Lanka, Peru.

Um den Bedarf an Fachkräften mit eigens ausgebildetem Personal decken zu können, nutzt budni auch die Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten (ASM) für eine dauerhafte systematische Integrationsmaßnahme. Ziel des Projektes ist die Integration von Geflüchteten/Schutzsuchenden unterschiedlicher Herkunftsländer in die Ausbildung oder Arbeit.

So können zum Beispiel nach Workshops und Praktika die geflüchteten Ukrainerinnen Olha Pavlova (31J) und Alla Lubina (35 J) jetzt ihre Ausbildung zur Verkäuferin absolvieren. Madhuwanthi Liyanaarachchi (43) beginnt eine Ausbildung in Teilzeit 30 Std./Woche. Eine enge Betreuung und Begleitung, Hilfe bei Sprachbarrieren und Unterstützung für die Prüfungsvorbereitungen sollen auf den Berufsabschluss vorbereiten.

„Ich habe mich für budni entschieden, weil ich selbst Kundin hier bin und es mir Freude macht, hier einzukaufen. Mir gefällt das Sortiment an Waren und Dienstleistungen für jeden Geschmack, das budni bietet. Nachdem ich ein Praktikum absolviert hatte und sah, wie alles von innen funktioniert, das freundliche Team, das mich unterstützte, hatte ich keine Zweifel mehr, hier eine Ausbildung zu beginnen“ sagt Alla Lubina.

Ausbildung bei budni

Die Ausbildung bei budni bietet eine vielseitige und praxisnahe Lernerfahrung. Neben dem fachlichen Wissen wird besonderer Wert auf die persönliche Betreuung und Unterstützung der Azubis gelegt. Dies schafft eine optimale Basis für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Bei guten Leistungen während der Ausbildung besteht eine Übernahmegarantie, die den motivierten Auszubildenden eine sichere berufliche Zukunft bietet. Über das interne Trainee-Programm „Führung im Training“ (FIT) kann man bei budni nach der Ausbildung sogar schnell zur Führungskraft werden.

„Wir sind stolz darauf, unseren Auszubildenden nicht nur eine hervorragende Ausbildung zu bieten, sondern auch attraktive Entwicklungsmöglichkeiten. Wir fördern individuelle Stärken und bieten unseren Mitarbeitenden eine Plattform für eine schnelle Karriere“, betont Garvin Vollmer, verantwortlich für Mitarbeiterservice und Entwicklung bei budni.

Jedem Azubi ist ein Ausbildender zugeordnet, zusätzlich erfolgt eine persönliche Betreuung durch das zentrale Ausbildungsteam. Zur Ergänzung des theoretischen Berufsschulunterrichtes hält budni für seine Azubis ein umfangreiches Schulungsangebot bereit. Attraktive Bonusleistungen für Azubis sind HVV Bonus Ticket für 30 Euro pro Monat, der 10-prozentige Mitarbeiterrabatt, sechs Wochen Urlaub und vermögenswirksame Leistungen. Dazu kommt die Möglichkeit der Ausbildungsverkürzung sowie Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis bei guten Leistungen.

Budni beteiligt sich auch an einer gemeinsamen Kampagne der Hamburger Sozialbehörde, des Hamburger Jobcenters und der Agentur für Arbeit Hamburg, unterstützt von mehreren großen Hamburger Unternehmen, die die Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt vorantreiben. Ziel der Hamburger Kampagne ist es, noch mehr Arbeitgeber dafür zu sensibilisieren, Geflüchteten eine Chance zu geben und sich auch für Menschen mit geringen Kenntnissen der deutschen Sprache und nicht anerkannten bzw. vorliegenden Berufsabschlüssen zu öffnen.

Eine Hamburg-weite Plakat-Kampagne des Jobcenters schafft Sichtbarkeit und soll anderen Unternehmen Mut machen (www.job-turbo.hamburg). Das budni- Motiv zeigt Christoph Wöhlke mit der Ukrainerin Maryna Aliieva, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen und seit Dezember 2022 als Verkäuferin in einer budni-Filiale beschäftigt ist.

Bewerbungen sind auch für dieses Jahr noch möglich. https://www.budni.de/karriere – bewerbung@budni.de