Im Namen des Weins: Rosé liegt im Trend – und das nicht nur im Sommer

Rosewein Flasche und GlasRosé Pays d’Oc – ideal sowohl als Aperitif wie auch als Essensbegleiter Foto: Informationsbüro Pays d’OC

Master of Wine Romana Echensperger stellte Roséweine aus dem  Pays d’Oc vor.

Weinliebhaber greifen auch in Deutschland immer öfter zum Rosé, und das nicht nur zur Sommerzeit. Der aus roten Trauben gekelterte, ohne Schalen und zumeist auch ohne Holzeinsatz im Stahltank vergorene Rosé ist im Vergleich zu Rotwein leichter, bekömmlicher und passt darüber hinaus zu fast allen Arten von Speisen – ist also der ideale Essensbegleiter. Aber auch “einfach so”, zum Weingenuss ohne etwas dazu zu essen, wie es in Deutschland im Gegensatz zu Frankreich durchaus Brauch ist, schmeckt ein fruchtig-frischer Rosé zu jedem Anlass und jeder Gelegenheit…

Das Preis-Genuss-Verhältnis stimmt

Eine gute Empfehlung – nicht zuletzt, was das Preis-Genuss-Verhältnis betrifft – sind Roséweine aus dem Süden Frankreichs, d.h. den Regionen Languedoc-Roussilon an der Mittelmeerküste. Die Pays d’Oc IGP (Indication Géographique Protégée), also geschützte Herkunftsbezeichnung Pays d’Oc, ist mittlerweile der bedeutendste Produzent von Roséweinen in Frankreich. Die Weine werden aus nicht weniger als 27 verschiedenen Rebsorten hergestellt. Inzwischen haben Rosés sogar die Weißweine überflügelt und brachten es im Jahr 2020 auf 222 Millionen produzierte Flaschen – das entspricht etwa 29 Prozent des Gesamtabsatzes.

Davon gehen 52 Prozent in den französischen Markt, 48 Prozent werden weltweit in 170 Länder verkauft. Dabei ist Deutschland mit Abstand der größte Abnehmer – in 2020 ging nahezu jede vierte exportierte Flasche Pays d’Oc-Wein nach Deutschland – ein Rekord! Von reinsortigen Weinen bis zu Cuvées ist alles dabei, ebenso ein Querschnitt der wichtigsten Rebsorten wie Syrah, Grenache, Cinsault, Mourvèdre, Grenache und Merlot…

Romana Echensperger
Romana Echensperger, Master of Wine (c) Angelika Fischer

Bei der Verkostung in Hamburg auf Einladung des Informationsbüros Pays d’Oc IGP ging Master of Wine (MW)  Romana Echensperger Fragen der Herkunft, des Weinbaus und Kellertechnik nach, beschäftigte sich mit unterschiedlichen Rollen einzelner Rebsorten bei der Roséerzeugung sowie mit Stilunterschieden  und  kreativem Wine-Food-Pairing. Ihr Fazit: “Die Vielfalt der Rebsorten, das Streben nach Qualität und der ‘Liberty of Style’-Ansatz machen die Palette der Roséweine so bunt, wie es nur bei Pays d’Oc IGP möglich ist!”    

Mehr Infos hier: www.paysdoc-wines.com