Das Polo Shirt – ein zeitloser Klassiker für ganze Männer

Mann mit Bart im roten Poloshirt vor einer TafelFoto von Andrea Piacquadio auf pexels.com

Seine Wurzeln hat das Polo Shirt im Tennis- und Golfsport. Ende des 19. und Anfang der 20. Jahrhunderts kam dieser lässig leichter Hemdstil in Indien, bedingt durch das subtropische Klima, auf und wurden bei Herrensportarten getragen. Doch bis zur eigentlichen Erfindung dauerte es noch etwas. Der erfolgreiche französische Tennisspieler René Lacoste entwarf 1933 die ersten Hemden. Aus seinem Spitznamen ‚ das Krokodil‘ machte er sein Markenzeichen das grüne Krokodil mit der roten Zunge. Das war damals schon ungewöhnlich. Das Ur-Polohemd war weiß, denn Farben waren auf dem Tennisplatz nicht erlaubt.

So ist das Polohemd, das ursprünglich aus luftig gewebten Baumwollpiqué geschneidert ist mit dem Rugbyshirt, das aus reißfestem Baumwolljersey geschneidert ist, eng verwandt. Wie vieles aus dem Sportbekleidungsbereich wanderte dieser bequeme Kleidungsstil in die Normalmode. Heute ist man mit einem Polo insbesondere in Verbindung mit Chinos, Jeans und Blazer mehr als bürotauglich angezogen und muss nicht auf einen Casual Friday warten.

Eines ist beim Polohemd immer wichtig, es muss farblich gut abgestimmt sein und die Passform ist wichtig. Der Grund, billige Piquèstoffe neigen dazu, schnell dazu auszuleiern. Ebenso wichtig ist der entsprechende Schnitt. Gerade bei großen und langen Männern ist das wichtig. Zum Glück gibt es hier Spezialanbieter, wie z.B. Girav, die genau für diese Zielgruppen Polohemden im Sortiment haben. Eine echte Modesünde sind zu enge oder zu kurze Poloshirts. Dabei sollte man auch auf die Ärmellänge achten. Ideal sitzen die Ärmel in der Mitte des Bizeps. Ein Polo sollte nie labberig wirken.

Mann spielt in einem Polohemd Golf
Foto von Kampus Production auf pexels.com

So tragen Sie ein Polohemd richtig

Wenn das Poloshirt gleich nach dem Waschen auf einen Bügel aufgehängt wird, braucht es in der Regel nicht gebügelt werden. Einmal mit Bügeleisen über den Kragen zu fahren ist aber auf keinen Fall falsch. Ansonsten haben Bügelfalten auf einem Poloshirt nichts verloren.

Sie können ein Poloshirt in der Hose oder über der Hose tragen. Im Büro, abends beim Sundowner oder wenn es eine förmlichere Country Garden-Party ist, dann ist in der Hose auch okay. Über der Hose hat den Vorteil, dass ein eventuelles Übergewicht nicht so schnell gesehen wird. Ob die Knopfleiste offen oder bis oben zugeknöpft (English Style) ist, ist auch Geschmackssache. Einen hochgestellten Polo-Kragen bevorzugen zumeist junge Männer, die etwas snobby wirken wollen. In den gehobenen Hamburger Stadtteilen ist das ein diskreter Code. Hier ist also durchaus Vorsicht angebracht. Unifarben oder Muster ist eine Frage des Geschmacks. Wenn es förmlicher ist oder man ins Office geht empfiehlt sich uni. In der Bar, im Club oder zum BBQ liegt man mit Muster nicht falsch.

Die Accessoires

Wichtig sind die Accessoires. Bei Schuhen gilt, eigentlich anything goes. Die Hose sollte mit Gürtel getragen werden. Cool wirken Polo Hemden mit weiten lässigen Hosen. Als Uhr empfehlen sich Chronometer und Sport Watches. Elegante City- und Business Uhren passen meist nicht so gut.

Im Kleiderschrank eines Mannes sollten immer einige Polo Hemden sein. Man kann sie ideal kombinieren. Was für Männer besonders wichtig ist, sie sind bequem, zeitlos und man macht well dressed eine gute Figur.