Sowohl der Energiewandel als auch die Digitalisierung gehören aktuell zu den wichtigsten Themen in Deutschland. Das umstrittene Kohlekraftwerk Moorburg, das zu modernsten in Europa gehörte, ist Anfang Januar 2021 nach nur fünf Jahren Betriebszeit vom Netz gegangen und ist nur noch im Bereitschaftsbetrieb. Diese Entwicklung war zu erwarten, da sich der Fortschritt nun mal nicht aufhalten lässt und hierbei beide Aspekte von Bedeutung sind. Besonders die Hamburger Grünen haben zusammen mit ihnen freundlich gesonnenen NGOs mit allen Tricks und Kniffen gegen das Kraftwerk gekämpft. Doch wie schneidet Hamburg diesbezüglich eigentlich ab? Kann die moderne Hansestadt mit anderen Regionen Deutschlands mithalten? Eine berechtigte Frage, der wir gerne auf den Grund gehen würden.
Zukunftsträchtige Veranstaltungen zu Digitalisierungsthemen in Hamburg
In der Hansestadt gibt es im Regelfall immer zahlreiche Veranstaltungen und die Konzerte in der Elbphilharmonie Hamburg sind nur die Spitze des Eisbergs. Auch im Bereich der Digitalisierung gibt es immer wieder Veranstaltungen und eine davon soll vom 4. bis 12. Juni 2021 stattfinden. Die Rede ist vom sogenannten VRHAM! (Virtual Reality and Arts Festival). Bei dem Festival dreht sich alles um Kunst und virtuelle Realität – eine der innovativsten Technologien der Digitalisierung. Bereits jetzt kommen XR-Technologien häufig zum Einsatz und das in den unterschiedlichsten Branchen. In der Unterhaltungsbranche beispielsweise wird XR-Technologie bei Live Spielen verwendet. Wie das aussehen kann, ist gut am Beispiel der Webseite https://wazamba.com/de/ erkennbar. Hamburg ist bezüglich digitaler Veranstaltungen übrigens generell gut aufgestellt und auch wenn es um Events rund um Energieeffizienz geht, kommen Besucher nicht zu kurz. Wobei es hierbei auch auf die jeweilige Saison und die vorliegenden Rahmenbedingungen ankommt.
Vorreiter bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur
Es gibt viele Regionen in Deutschland, in denen die Anschaffung eines E-Autos ein Problem darstellen kann, da die öffentliche Ladeinfrastruktur nicht gut ausgebaut ist. Hamburg gehört jedoch nicht dazu und genau genommen ist die Hansestadt sogar ein Vorreiter. Tatsächlich gibt es in der Hansestadt mehr als 1.000 öffentliche Ladepunkte und es wird ausschließlich zertifizierter Grünstrom verwendet. Das Laden eines Elektroautos ist ohne Probleme möglich, wodurch sich Hamburg nach und nach zu einer der nachhaltigsten Städte Europas entwickelt. Lediglich Städte in Norwegen und der Schweiz können – zumindest in Europa – deutlich besser abschneiden. In Deutschland ist Hamburg jedoch (noch vor Berlin) der unangefochtene Spitzenreiter.
Amt für IT und Digitalisierung soll das Potenzial ausschöpfen
Auf politischer Ebene werden bereits Maßnahmen getroffen, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und Hamburg zu einer digitalen Metropole zu machen. Hierfür ist in erster Linie das Amt für IT und Digitalisierung (ITD) in der Senatskanzlei zuständig. Die etwa 100 Mitarbeiter vom Chief Digital Officer Christian Pfromm kümmern sich um Themen wie innovative Dienstleistungen und Anforderungen an moderne Arbeitsplätze. Entsprechende Projekte werden langfristig dazu beitragen, dass sich Hamburg in puncto Digitalisierung weiterentwickelt. Zumal es sich dabei auch um ein Ziel der Bundesregierung handelt. Die einzelnen Länder müssen die Herausforderung also nicht alleine bewältigen.
Energiewandel und Digitalisierung in der Bildung
Sowohl der Energiewandel als auch die Digitalisierung nehmen im Bereich der Bildung eine zunehmende Rolle ein. Zum einen hat mittlerweile (fast) jede Schule und Universität eine digitale Infrastruktur vorzuweisen. Zum anderen gibt es immer mehr Studiengänge, die sich mit den Themen beschäftigen. Einige Beispiele dafür wären die Fächer Digitale Medien und Digitale Kommunikation. Das Angebot geht jedoch noch viel weiter und sich für einen entsprechenden Studiengang zu entscheiden, hat Zukunftspotenzial, wobei die IT zumindest aus karriere-technischer Sicht eine bessere Option darstellt als der Energiebereich. Im Endeffekt kommt es jedoch auch auf die persönlichen Präferenzen an.