Es ist bekannt, dass ein Vaporizer weniger ungesund für die Lungen ist als Zigaretten. Doch weniger ungesund heißt noch lange nicht gesund. Tatsächlich könnten Vaper mit ihrem Verdampfer dennoch positive Effekte für ihre Gesundheit erzielen.
Wie und warum dies möglich ist, darum geht es in diesem Ratgeber.
Wie man Heilkräuter inhaliert
Die Natur hat Myriaden an Heilpflanzen entstehen lassen, die Menschen bei verschiedenen Unpässlichkeiten helfen: Bekannt ist Baldrian für seinen beruhigenden Effekt, Kamille für die Heilung von Magen-Darm-Erkrankungen und Johanniskraut als ein homöopathisches Antidot gegen Depressionen. Viele dieser Heilpflanzen finden in Heiltees Verwendung, die in jedem Supermarkt oder auch in Apotheken gekauft werden können.
Niemand würde daherkommen und einem Heiltee einen gesundheitlichen Effekt absprechen. Heilpflanzen können allerdings nicht nur als Tee konsumiert werden. Es ist auch möglich, sie mittels Vaporizer zu inhalieren.
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Die Absorption beim Vaporizer und Heiltee
In vielerlei Beziehung ist die Inhalation von Heilkräutern mit einem Vaporizer noch effektiver als der Konsum eines Heiltees. Über den Magen-Darm-Trakt liegt die Bioverfügbarkeit und damit die Aufnahme der Wirkstoffe nämlich nur bei 4 – 20 %, während sie bei der Inhalation mit 50 – 80 % um ein Vielfaches höher ist.
Auch tritt die Wirkung bei der Inhalation von Heilkräutern durch den Vaporizer fast sofort ein, während bei einem Heiltee mit einem Wirkeintritt erst in 30 bis 120 Minuten zu rechnen ist. Die Wirkungsdauer ist mit zwei bis vier Stunden allerdings geringer, während sie bei einem Heiltee bei sechs bis acht Stunden liegt.
Unterschiede zwischen Rauchen und Dampfen
Beträchtlich sind auch die Unterschiede bei der Absorption zwischen dem Rauchen und Dampfen. Hier zeigen sämtliche Parameter Vorteile für den Vaporizer an. Zunächst sorgt die Verdampfung bei Temperaturen unterhalb der Verbrennungsschwelle dafür, dass kaum noch krebserregende Substanzen freigesetzt werden, während sich Raucher mit berüchtigten Giftstoffen wie Teer, Kohlenmonoxid und Stickstoffoxid herumschlagen müssen.
Beim Dampfen von Heilkräutern können die Wirkstoffe mit einer wesentlich höheren Dichte aufgenommen werden. Dies erhöht die Bioverfügbarkeit der Heilsubstanzen und macht das Dampfen effektiver. Die höhere Effizienz beim Vapen macht sich auch dadurch bemerkbar, dass tiefer und länger inhaliert werden kann. Experten gehen deshalb davon aus, dass Vaper nur 30 % einer Substanz benötigen, um dieselbe Menge an Inhaltsstoffen aufzunehmen wie Raucher.
Was ist bei der Inhalation von Heilkräutern zu beachten?
Die Möglichkeit von Dampfern, anders als Raucher die Heiztemperatur passgenau einzustellen, ist kein überflüssiger Schnickschnack. Der Grund für dieses Feature besteht darin, dass jedes Heilkraut eine andere Idealtemperatur hat, um die Wirkstoffe effizient freizusetzen. Da Dampfer im Gegensatz zu Rauchern einen großen Spielraum bei der Wahl der inhalierten Substanzen genießen, können sie den Vaporizer so erhitzen, dass es für das jeweilige Produkt passt.
Die richtige Heiztemperatur ist für jedes gekaufte Vape-Produkt in der Regel angegeben. Sie liegt bei Aloe vera beispielsweise bei 175 °C – 200 °C, bei Andorn bei 100 °C bis 150 °C und bei Guarana bei 125 °C bis 175 °C. Liegt die Temperatur darunter, können viele Inhaltsstoffe nicht freigesetzt werden. Liegt sie darüber, werden sie zerstört und stehen dem Organismus ebenfalls nicht zur Verfügung.
Verbrennungseffekte sind aus gesundheitlichen Gründen zu vermeiden, weil durch diesen Prozess krebserregende Giftstoffe eingeatmet werden können.
Ist gegen alles ein Kraut gewachsen?
Vapen ist mehr als nur ein Ersatzprodukt für ehemalige Raucher. Die ständigen Wahlmöglichkeiten von unzähligen Substanzen bieten Vaper ständig neue Erfahrungen und machen das Hobby immer wieder aufs Neue spannend.
Wer Heilkräuter inhaliert, könnte von einem Gesundheitseffekt profitieren, wie dieser beim Trinken von Heiltees bekannt ist – mit noch höherer Bioverfügbarkeit. Das Reservoir an Heilkräutern ist fast unerschöpflich und für jede Unpässlichkeit scheint ein Kraut gewachsen zu sein. Sogar die Inhalation des im Trend liegenden CBD ist mit dem Vaporizer möglich.